Sonntag, 28. Oktober 2007

Sydney - 17./18./19 Oktober

Nach jeder Menge auschecken, Gepaeck bekommen, versichern dass man kein Essen, keine Tiere, keine Teile von Tieren oder sonstges im Gepaeck hat, such ich mir am Flughafen direkt ein Backpacker, die auch tatsaechlich Platz haben und mich vom Flughafen abholen.
Auf der Fahrt zum Backpacker lern ich endlich mal einen Oesterreicher kennen - David, aus Amstetten. Das Hostel selbst liegt recht zentral zw Kings Cross und dem Zentrum, das Zimmer ist ein einziges Chaos, die Toiletten geputzt und die Duschen in Ordnung. Ich buch gleich fuer die naechsten 3 Naechte, werd mein Gepaeck los und leg mich fuer ein Stuendchen aufs Ohr. Wieder auf den Beinen machen David, Katharina - aus Deutschland, ebenfalls gerade angekommen - und ich uns auf den Weg die Stadt zu erkunden. Dieser fuerht natuerlich als Erstes zum Opernhaus, welches von Nahem eigentlich ein bisschen eine Enttaeuschung ist. Danach steht die, gleich daneben liegende, Harbour Bridge auf dem Programm - welche wir ueberqueren und von welcher wir einen schoenen Ausblick auf Sydneys Skyline und das Opernhaus haben, welches von weiter weg doch eine gewiswse Faszination auf uns ausuebt. Unzaehlige Fotos spaeter spazieren wir noch eni wenig durch das Viertel 'The Rocks' wo die ersten Siedler angekommen sind, begeben uns auf Futtersuche und landen schliesslich wieder daheim, wo David und ich uns bei einer Folge Dr House und dem Film ' History of Violence' entspannen.
Nach einem sehr spartanischen, aber immerhin kostenlosen, Fruehstueck am naechsten Morgen (Cornflakes und Toast mit Marmelade) gehen wir zur dritt in die Stadt und besteigen nach kurzem Suchen den Sydney-Tower, den hoechsten Turm der Stadt, von wo wir eine 360 Grad Aussicht auf ganz Sydney haben. Da es ein sehr klarer Tag ist, reicht die Sicht erstaunlich weit und wir bekommen eine ungefaehre Vorstellung davon wie gross diese Stadt ist. Im Preis inkludiert ist eine 30-minuetige Show mit kleinen Vorstellungen ueber das Outback, den Urwald, die Stadt und nochwas, was ich vergessen hab, und einem anschliessenden kurzen Kinofilm mit Riesen-Leinwand und beweglichen Sitzen. Hungrig fallen wir in einen Sushi-Laden ein um das Sushi in der Fussgaengerzone der Pitt Street verzehren, wobei wir von einem Fussball-Kuenstler unterhalten werden. Anschliessend begeben wir uns auf die Suche nach einem Internet-Anschluss, was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Langsam wird es Abend und wir begeben uns wieder heim, wo sich David fuer einen Poker-Abend bereitmacht, waehrend Katharina und ich die Stille des leeren Dorms geniessen und uns unterhalten.
Der naechste Morgen beginnt wieder mit dem spartanischen Fruehstueck, allerdings diesmal ohne David, der wohl erst eine halbe Stunde zuvor heimgekommen ist und dementsprechend den ganzen Tag verschlaeft. Katharina und ich machen uns daher allein auf den Weg Richtung Hafen, wobei wir durch die sehr schoenen Royal Botanic Gardens spazieren. Beim Aussichtspunkt Mrs Macquaries Chair, so genannt weil eben genannte von dort Richtung ihrer HEimat, England, spaehte. Aber auch auf die Oper und Harbour Bridge hat man ne tolle Aussicht von dort, und wir machen wieder mal dutzende Fotos. Vom Hafen aus nehmen wir schliesslich die naechste Faehre nach Manly, einem Stadtteil Sydneys mit schoenem Strand. Dort angekommen fuehl ich mich als waer ich in einer eigenen kleinen Stadt angekommen, unser erster Weg fuehrt uns zum Aldi um ein paar Dinge zu kaufen, der zweite fuehrt mich in einen Vodaphone-Laden um mir ein australisches Handy zuzulegen. Danach spazieren wir den Strand entlang, verzehren unsere Jause und wandern noch ein Stueck weiter bis wir zu einem abgelegenem Plaetzchen kommen wo wir ein weiteres Mal Pause machen, uns ein bisschen braeunen und in der Sonne liegend vor uns hindoesen. Ausgeruht machen wir uns auf um durch den Sydney Harbour National Park zu spazieren. Der Weg fuehrt uns zuerst ein gutes Stueck bergauf, von dort haben wir dann eine schoene Aussicht auf das Meer und bekommen unseren ersten Kakadu zu sehen. Katharina kann sich daran erfreuen, was eine besessene Fotografin so alles unternimmt wenn sie ein bestimmtes Foto haben will und dokumentiert diese Valerie-sitzt-im-Gebuesch-Mission auch gleich. (Nein, leider - das Foto hab ich nicht) Beim Weiterwandern kommen wir schliesslich zum Gunpark, unsere Frage was das ist, beantwortet eine kleine Broschuere, wo erklaerend steht - Wo viele Autos sind, braucht es einen Parkplatz, fuer viele Waffen eben einen Gunpark. Auch eine Kommandozentrale und eine dort liegende recht grosse Eidechse finden wir. Schliesslich naehert sich die Sonne langsam dem Horizont und wir kommen in den Genuss eines wunderschoenen Sonnenuntergangs. Schliesslich sind wir zurueck im Hafen und nehmen die Faehre in die City zurueck, wo wir uns auf die Suche nach einem Kino begeben. Der erste Versuch scheitert, doch beim zweiten Anlauf finden wir was wir begehren. Da auch David ein begeisterter Kino-Geher ist, fuehlen wir uns irgendwie verpflichtet ihm Bescheid zu geben und so gehen, trotz schon etwas schmerzender, Fuesse zurueck ins Hotel, wo natuerlich kein David ist. Dafuer kommen wir dann zu spaet fuer unseren praeferierten Film, ignorieren diese Tatsache, verpassen daher die Werbung und auch die Vorschau, aber kommen genau rechtzeitig zum Filmbeginn von Stardust, einem Maerchen mit etwas Humor und viel Liebesgeschichte.

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