Mittwoch, 23. April 2008

letzten Tage in Australien - 21./22./23. April

Nach einem weiteren Riesenfruehstueck in Alice (auf unserem Huegelchen wars uns dann irgendwie recht schnell viel zu warm und die Fliegen waren auch etwas entnervend) organisier ich mir noch schnell einen Tauchgang fuer den naechsten Morgen in Cairns, wir schlendern durch einen kleinen Markt und sehen das erste Mal ein bisschen was von Alice; eigentlich eine sehr beschauliche kleine Stadt.
(schnueff!)

Dann fahren wir nochmal auf die Weirdo-Campsite, wo Richard sein Lager fuer die Nacht aufschlaegt, ich suche und packe all meine Sachen und dann gehts irgendwie auch schon zum Flughafen. Nach all der Zeit und den Abenteuern die wir zusammen erlebt haben, faellt der Abschied schwer - umso groesser ist die Vorfreude auf den Sommer, da Richard und Rene nach Oesterreich kommen wollen. Also Daumen gedrueckt und nicht mehr gejammert und gesudert. Trotztdem sitz ich voller Wehmut im Flugzeug, werde aber immerhin mit einem der schoensten Sonnenuntergaenge aufgeheitert. Die Sonne in 10 000 Meter untergehen zu sehen ist beeindruckend, blutrot und noch eine Stunde spaeter glueht der Himmel in den diversesten Rottoennen.
(Nun gut - auf dem Foto nicht ganz so beeindruckend wie in der Realitaet..)

Gluecklicherweise kommen wir etwa 20 Minuten frueher an, als erwartet, um halb Acht abends uebrigens, und somit hab ich noch die Gelegenheit von nem Backpacker-Shuttlebus abgeholt zu werden. Dreamtime ist der Name dieses Hostels, sollte jemals jemand einen Backpacker in Cairns suchen - dieses ist waermstens zu empfehlen! Sehr familiaere Atmosphaere, gemuetlich eingerichtet, (wir hatten im Zimmer sogar eine Leselampe) sehr verwinkelt, sehr gruen, sehr sauber, eine aufgeraeumte Kueche (was fuer australische Hostels echt ueberraschend ist), usw ... Nun genug geschwaermt, nach Ankunft hab ich noch schnell alles fuer den Tauchausflug am naechsten Tag geregelt und dann gings ins Bett.
Um 6.45 sollte ich geweckt werden, gemuetlich fruehstuecken und zum Pier schlendern, wo das Boot um 7.30 auf mich wartet. So die Theorie. In der Praxis ist das Handy welches ich mir als Wecker ausborge vom Besitzer bei der Zeitumstellung wohl in die falsche Richtung gestellt - somit ists statt 6.45 Uhr 7.45. Katastrophe! Das Maedl bei der Rezeption organisiert aber in Windeseile jemanden der mich zum Hafen faehrt und so nimmt alles noch ein gutes Ende. Nach diesem stressigen Morgen erfreue ich mich erstmal einer beruhigenden Tasse Tee und eines Muffins zum Fruehstueck. Bald gehts auf See, auf dem Boot sind neben, mal wieder, massenhaft vielen Deutschen auch zwei Schweitzer, die wohl am Vorabend ein bisschen zu viel gefeiert haben; dem einen bekommt das Schaukeln gar nicht - armer Kerl. Kurz vor Green Island ankern wir und ich geh auf meinen Tauchgang. Schoene Korallen, ein paar Fische, am Schluss zwei kleine Black Tip Reef Sharks aber alles in allem nicht weltbewegend. Schoen wars trotzdem mal wieder tauchen zu gehen. Danach gibts einen leckeren Lunch und es geht fuer einen kleinen Ausflug auf die Insel, die ihrem Namen alle Ehre macht und ... na was wohl ... Gruen ist. Vielleicht hat hier aber auch wiedermal die unglaubliche Kreativitaet der Australier bei Namensgebungen zugeschlagen. Nach weiteren spassigen zwei Stunden mit den Schweizern (der eine hat einen Job als Kaesemacher noerdlich von Brisbane) gehts zurueck aufs Boot fuer einen Schnorchelausflug und einer Fruechteplatte. Danach fahren wir los, zuerst noch mit Motor, jener wird aber abgestellt sobald das Riff verlassen und nachdem ich beim Segelhissen helfen darf, segeln wir nur noch durchs Meer. Wir Passagiere werden wirklich gut gefuettert und zuerst mit einer Kaeseplatte (mit fuer australische Verhaeltnisse erstaunlich gutem Kaese) und einer Kuchenplatte verwoehnt. Hungrig von Board geht heute wohl niemand. Der restliche Abend vergeht friedlich mit organisatorischen Zeug und einigen Ratschlaegen fuer eine zukuenftige Thailandreisende, danach gehts viel zu spaet ins Bett, schon 3 1/2 Stunden spaeter um 3.30 klingelt der Wecker. Diesmal tatsaechlich zur rechten Zeit um von nem Shuttlebus abgeholt zu werden und zum Flughafen gebracht zu werden. Wiedermal heissts warten, warten, warten, 20 Minuten Verspaetung ueberbruecken und schliesslich einsteigen. Zum Glueck habe ich drei Sitze fuer mich und so kann ich mich ausbreiten und etwas Schlaf nachholen. Trotzdem alles andere als ausgeschlafen und gluecklich komme ich in Brisbane an, und checke in wohl einem der groessten Backpacker dort ein - grosser Fehler. Das 'Brisbane Backpacker' Hostel ist das komplette Gegenteil von dem vorigen Hostel. Laut, schmutzig, schrecklich und voller dummer Menschen die nur im Sinn haben sich jeden Tag zu betrinken. Also schnell in die Stadt gefluechtet um allerlei Zeug zu erledigen - gegen sechs Uhr gehts ins Backpacker und schon drei 1/2 Stunden spaeter liege ich im friedlichschlummernd im Bett. Wiedermal viel zu frueh muss ich zum Flughafen, diesmal 5.40 - die uebliche Prozedur folgt, nur mit dem Unterschied, dass ich verwarnt werde, da ich mein Visa um 6 Tage ueberzogen habe. Ausserdem wird mein Rucksack dreimal gescannt - was ein Theater. Trotz vollem Flugzeug habe ich wieder drei Sitze fuer mich - yeah. Kurz vor der Ankunft wache ich auf und werfe einen ersten Blick auf Neuseeland. Berge!! Noch in der Luft stelle ich fest: Hier gefaellts mir. Christchurch erweist sich als nette kleine Stadt, nach dem Einchecken mache ich einen kleinen Ausflug zum Supermarkt und schlendere gemuetlich durch die Strassen und auch einen potenziellen Reisepartner habe ich gefunden. Soweit so gut :)

Dienstag, 22. April 2008

Lawn Hill National Park & Camoweal - 4./5./6. April

Nach ein paar weiteren Experimenten am Vormittag gehts wieder zurueck auf die Strasse, unser Weg fuehrt uns ueber eine Schotterstrasse zum Lawn Hill National Park. Mittendrin schafft Richard es, unseren Dachtraeger mit einem Salto vom Dach zu katapultieren. Also kurzer Stopp um jenen erst wieder zu befestigen. Trotz dieser vergleichsweise kleinen Panne kommen wir recht frueh in Lawn Hill an, welches sich als kleine Oase in dieser Wuestenlandschaft herausstellt. Nach einem kurzen Spaziergang gelangen wir an die Kaskaden, wo wir baden gehen koennen, und diese Gelegenheit natuerlich auch gleich ausnutzen. Das Wasser ist wunderbar erfrischend, hat eine schoene gruenlichtuerkise Farbe, rund um uns sind Palmen in allen Groessen und Formen, wir fuehlen uns wie im Paradies.
Nach dieser Erfrischung sind wir fit genug um einen weiteren Spaziergang zu machen, wobei wir an einer Aboriginal Kunst Site vorbeikommen und weiter zu einer Flussgabelung schlendern, wo manchmal Suesswasserkrokodile gesichtet werden koennen. Wir haben leider nicht das Glueck jene zu sehen, koennen sie aber definitiv hoeren. Ausserdem erblicken wir auf dem Rueckweg ein Wildschwein - zu schade, dass jagen hier strikt verboten ist; das waere wohl ein leckeres Abendessen gewesen. Anstelle Wildschwein ueber dem Feuer (welches auch strikt verboten ist) zu braten, gibts nur ein Omelette mit dem letzten bisschen Gas was wir haben, danach gehts frueh zu Bett, Richard schmoekert noch ein bisschen in seinem, von mir geschenkt bekommen Buch, welches eigentlich fuer seinen Sohn ist. Aehm.. alles klar?
Wie dem auch sei, am naechsten Morgen erwartet uns ein kleiner Schrecken zum Fruehstueck, Layla startet nicht. Und selbst Richard ist nach einer Weile Herumdoktern ratlos, vor allem da nach einigen Test und Versuchen die Batterie dem zuzugehen scheint. Zum Glueck koennen wir vom Haus des Rangers aus die Autoversicherung anrufen, wo Richard sich ein bisschen telefonische Hilfe holt. Wir finden zwar einen Kaefer im Filter (wie auch immer der da hin gelangt ist), jedoch ists auch damit nicht getan, Layla springt nicht an, und die Batterie ist nun endgueltig leer. Also nochmal die Autoversicherung angerufen, die naeheste Werkstatt liegt 300 Kilometer entfernt und Dave, der Mechaniker kommt nun mit seinem Truck um uns zu retten. Waehrend wir warten, versuchen wir uns so wenig wie moeglich zu bewegen, die australische Hitze schlaegt zu. Allerdings ist die Nicht-Bewegen-Phase dann doch etwas zu lang, aus unserem geplanten Schwimmausflug zu den Kaskaden wird dann doch nichts mehr, ploetzlich hoeren wir einen Truck anbrausen. Schwupps ist Layla auf die Ladeflaeche gehievt und es geht die 300 Kilometer wieder zurueck zum naechsten Ort, Camoweal. Natuerlich ists schon stockfinster als wir dort ankommen und wir seltsamerweise recht muede, also fallen wir nur noch ins Bett.
Am naechsten Morgen kommt Dave recht frueh um sich den Schaden anzusehen, waehrend die beiden Maenner werken, lehne ich mich in einem Sessel zurueck und betrachte das Schauspiel. Im Endeffekt gelingt es tatsaechlich das Auto wieder zu starten und wir machen erstmal eine kleine Sonntagsmorgenspritztour bis an die naheliegende Grenze zum Northern Territory. Layla scheint gluecklich ueber die Reperatur zu sein, sie faehrt nun besser alz zuvor. Ausserdem haben wir uns 300 Km an Diesel gespart, eigentlich ganz praktisch fuer uns also. Insgesamt 800 Euro hat diese Aktion der Versicherung gekostet - und das fuer 50 Euro im Jahr.
Auch nach einem zweiten Ausflug an die Grenze scheint alles in Ordnung zu sein und so koennen wir erleichtert zu Bett gehen.
Allerdings nur bis zum naechsten Morgen, die Kleine springt schon wieder nicht an - allerdings ist die Loesung des Problems diesmal einfach, und wir machen uns keine allzu grossen Sorgen irgendwo im Nirgendwo ohne Telefon und Emfang steckenzubleiben.

On the Road inland 1./2./3. April

Morgens des ersten April versuchen wir nochmal unser Angelglueck, jedoch wieder erfolglos, schliesslich gibt selbst Richard auf und wir packen zusammen. In Atherton gibts nochmal einen Stopp und den letzten grossen Einkauf fuer eine lange Zeit - von nun an sind wir definitiv im Outback. Supermarktketten gibts keine mehr, nur noch kleine Betriebe, die ersten beiden Tage unserer Reise in die Wueste sind jedoch alles andere als spektakulaer, auch wenn wir immer wieder mal einen schoenen Platz zum campen, abseits der Strasse an einem Fluesschen finden. Etwas erzaehlenswerter wirds als wir in Normanton ankommen, wo wir um die 70 Liter altes Oel geschenkt bekommen. Fuer all jene denen, wie mir, diese Tatsache so weit noch nicht bekannt ist. Mr Diesel (uebrigens ein Deutscher) hat den Dieselmotor urspruenglich gebaut um ihn auf Erdnussoel laufen zu lassen. Altes Oel gefiltert und mit wasauchimmer versetz, im Endeffekt wird auf jeden Fall Glycerin abgetrennt, ergibt Biodiesel. Natuerlich ist auf Reisen die Herstellung von Biodiesel nicht ganz so einfach, jedoch immer fuer ein Experiment bereit, leeren wir die ersten paar Liter einfach mal so in Tank, die Rache folgt auf dem Fuss. Ungefiltert fangen all die kleinen Teilchen im Oel an den Filter zu verstopfen. Improvisiergenie Richard hat aber auch dafuer eine Loesung, einfach mal eben mit einer Reifendruckpumpe das ganze Kleinzeug aus dem Filter zurueck in den Tank gepresst. Und tatsaechlich - Layla faehrt wieder tapfer. Als Lehre schliessen wir daraus; Oel vorher filtern. Also entfachen wir bei unserer naechsten Campsite abseits der Strasse ein kleines Feuerchen, waermen das Oel und filtern es. Ab in den Tank kommts aber trotzdem noch nicht. Erst pruefen obs auch wirklich fluessig bleibt, selbst in kalten Outback-Naechten. Ausserdem fangen nun langsam unsere vegetarischen und Dosenfutter - Tage an. Eine Schande nach all dem leckeren Essen.

Daintree 29./30./31. Maerz

Fruehmorgens um halb fuenf laeutet das erste Mal der Wecker, da wir uns in den Kopf gesetzt haben, an diesem am Strand liegendem Campingplatz den Sonnenaufgang zu betrachten. Halb fuenf ist jedoch viel zu frueh, erst eineinhalb Stunden im Halbschlaf spaeter beschliesst die Sonne tatsaechlich aufzugehen. Nach einem kurzen Badeausflug im Meer, natuerlich in einem mit einem Netz vor Quallen geschuetzten Bereich, brechen wir auf, zum grossen Abenteuer, dem Daintree National Park, einem der aeltesten Waeldern (oder gar DEM aeltesten Wald..?) der Welt. Auf dem Weg von Ellis Beach nach Norden folgen wir einer Kuestenstrasse, wegen nicht besonders berauschendem Wetter lassen wir aber die Hauptattraktion, die Mossman Gorge, aus, in der Hoffnung auf dem Rueckweg mehr Wetterglueck zu haben. Eine Faehrenuebersetzung spaeter sind wir schliesslich im Nationalpark und wenn dann und wann die Sonne durch die Blaetter schimmert fuehlt man sich tatsaechlich ein bisschen in die Urzeit zurueck versetzt. Nicht viel spaeter kommen wir an der Campsite fuer heute Nacht, dem Noah Beach an, machen einen kleinen Spaziergang, leider ohne Sonne und verbringen den restlichen Nachmittag beim Zelt lesend und schreibenderweise. Klugerweise hat Richard eine Plastikplane mitgenommen, die jetzt in diesem regnerischen Wetter sehr nuetzlich ist. Als es langsam dunkel wird, machen wir einen Ausflug zum naheliegenden Backpacker-Resort mit Bar und erfreuen uns an einem kuehlen Bier. Wieder daheim machen wir total illegalerweise ein winzigkleines Feuerchen (pst!) und mampfen unser Chilli con carne. Waehrend Richard schon friedlich schlummert, mache ich noch einen kleinen Strandausflug, leider ists bewoelkt, weder Mond noch Sterne lassen sich blicken.
Am naechsten Morgen fuehrt unser erster Weg zum 'Fledermaus-Haus' welches aber leider noch zu hat. Abenteuerlich wie wir sind, beschliessen wir die Gelaendewagen-Strecke die nordwaerts bis nach Cooktown entlang zu fahren, um einfach mal auszuprobieren wie weit wir mit unserer kleinen Layla (japp, das Auto hat nun einen Namen) kommen. Die ersten paar Kilometer sind auch ueberhaupt kein Problem und uns kommen schon Zweifel ob es so eine gute Idee war gleich ein Retourticket fuer die Faehrenuebersetzung zu kaufen; kommen wir bis nach Cooktown koennen wir schliesslich eine andere Strasse zurueck nehmen. Schliesslich erscheint am Strassenrand tatsaechlich ein Schild, dass von nunan nur Gelaendewaegen passieren sollten. Natuerlich ignorieren wir dies wie schon so oft zuvor und fahren munter drauf los. Bis wir an einem 'kleinem' Fluesschen, genannt Emmacreek ankommen. Was dann weiter passiert, ist leicht zu rekonstruieren, aber nur schwer zu glauben. Einen kurzen Blick auf den Fluss geworfen, springt Richard wieder ins Auto und faehrt drauf los. Die erste Haelfte nahezu ohne Probleme, auch wenn ich schon ein bisschen kuehles Nass auf den Fuessen spueren kann. Nach zwei Dritte wird das Vorwaertskommen schwieriger, das Wasser steht nun bis knapp unter die Knie. Schliesslich nach drei Viertle, nahezu auf der anderen Seite, kommts wies kommen muss - wir stecken fest. In einem hellen Moment rette ich meine Kamera auf den hoechstmoeglichen Punkt, als ich ploetzlich im Wasser sitze - allerdings nur die Kamera. Unsere Handys und sowohl mein, als auch Richards MP3 Player schwimmen immer noch froehlich im Wasser herum. Mit einem leichten Anflug von Unwohlsein in der Stimme gibt Richard den Befehl 'Raus hier' - mir kommt dabei unwillkuerlich das Krokodil-Warnschild am Ufer in den Sinn. Von jenen sehen wir aber zum Glueck nicht viel, kaum am Ufer angekommen, kommen mir die noch herumschwimmenden Handys und sein IPod in den Sinn, Richard stakst also tapfer zurueck und rettet jene. Mir kommt dabei das Vergnuegen zuteil ein paar Fotos zu schiessen, alles in allem ist das gesamte Bild einfach nur surreal.


Und wir sind beide sehr froehliche Gemueter, nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen, also lachen wir uns erstmal die Seele aus dem Leib, vor allem als ploetzlich ein Schweizer Paerchen auftaucht und mit hochgezogener Augenbraue mehr feststaellt als fragt, dass das wohl kaum unser Auto sein kann... Aehm ... Doch. Japp, war nicht gerade die kluegste Tat an diesem Tag. Nun, das Ende der Geschichte. Nach einer kurzen Wartezeit kommt ein Gelaendewagen, der uns rausziehen kann, jedoch nur auf die naehere Seite. Und wiedermal ueberrascht uns unsere tapfere Layla - mitten im Fluss, mit Wasser auf den Sitzen bis zum Bauchnabel beschliesst sie doch tatsaechlich zu starten. Wir landen also gluecklich auf der anderen Seite und muessen nun nur noch darauf warten, dass uns jemand wieder zurueck zieht, dies dauert ein wenig, in der Zwischenzeit versuchen wir einige Dinge wie unsere Landkarte, oder Richards Tabak zu trocknen und halten Lunch. Schliesslich erbarmt sich jemand unser und zieht uns zurueck, wir fahren zum Backpacker und verbringen den restlichen Nachmittag und Abend damit unsere Sachen zu waschen und zu trocknen. Dabei entdecke ich das mein Pass im UV-Licht die erstaunlichsten Bilder zum Vorschein bringt. Das aber nur nebenbei.
Am naechsten Morgen finde ich immer noch immer wieder mal irgendwelche nassen Sachen, allerdings halten wir uns nicht lange im Backpacker auf - im Grossen und Ganzen haben wir nun genug Regen und Regenwald; wir wollen nur noch raus. Nicht einmal die Mossman Gorge sehen wir im Endeffekt, vor lauter Fluechten geraet diese irgendwie in Vergessenheit. Nach einem kurzem Bad am Ellis Beach und einem Einkaufstop sind wir auf der Suche nach einer Campsite, und landen ploetzlich, einem halbzugewachsenen Pfad folgend an einem Fluss mir Baeumen ringsum - besser gehts ja fast nicht. Dazu noch ein paar Angelexperimente, wobei ich zum nach Wurm graben verurteilt werde, leckeres gerauechertes Hendl und geraeucherter Kuerbis, und dann fallen wir zufrieden ins Bett.


irgendwas is da faul ... was ist es nur?

Sonntag, 20. April 2008

ja es geht mir gut!

Ich bin immer noch in Alice Springs (Zentrums Australien), in wenigen Stunden gehts mit dem Flugzeug nach Cairns, wo ich morgen einen ogligatorischen Tauchausflug ans Great Barrier Reef mache, danach mit dem Bus nach Brisbane und von dort am 24. abends nach Christchurch, auf die Suedinsel Neuseelands.

Geruechten zufolge werde ich nie wieder die Zeit aufholen, die ich ausgelassen habe (zwei Monate ... oO) .. nun ja.. wer weiss wer weiss ....

Alles Liebe