Sonntag, 30. September 2007

Kho Phangan 26./27./28. September

Am Boot selbst schlaf ich eine Runde, zwei Stunden und eine Bekanntschaft spaeter legen wir in Ko Phangan an, und fahren mit dem Taxi zu unserem Resort, dem Seagate, wo wir sehr freundlich (und mit einem ordentlichen Regenguss) empfangen werden. Wie haben zwei Zimmer in einem Bungalow, mit jeweils drei Betten, einem Badezimmer und einer Haengematte davor. Nach Duschen, Essen und Huebschmachen setzen wir uns an die Resort-eigene Bar und starten die Party mit dem ersten Wodka Lime Bucket (Eimer) des Abends. Zwei weitere spaeter zeigen wir alle erste Anzeichen von Trunkenheit, manche mehr und manche weniger und machen uns gegen elf Uhr auf den Weg zur Party. Nach einer halsbrecherischen Taxifahrt kommen wir tatsaechlich heil an, was uns wie ein Wunder erscheint. Bei einem Restaurant machen wir einen Zwischenstop, danach gehts weiter Richtung Partystrand. Die Richtung ist nicht zu verfehlen, von ueberall her stroemen Menschenmassen zum Strand. Dort angekommen, verschaffen wir uns erstmal einene kurzen Ueberblick und gehen den Strand bis ans eine Ende. Wie zu erwarten war spielts hier fast ueberall Techno oder aehnliches. Nur eine Bar spielt eher Hip Hop, spaeter ein bisschen Pop und sogar ein bisschen 80er. Dort halten wir uns die erste Zeit auf und tanzen bis zum Umfallen. Mitten in der besten Stimmung taucht ploetzlich Sven, die Boots-Bekanntschaft, wieder auf und waere wohl an uns vorbei gelaufen, haette ich ihn nicht aufgehalten. Um etwa drei Uhr verschwinden Markus und Nico, die schon deutliche Zeichen der Erschoepfung zeigen. Als haette er nur drauf gewartet, kam da ploetzlich so ein Neandertaler, der mich einfach ueber seine Schulter geworfen und mit mir in der Menge verschwunden ist. Ich bin voellig verdattert und Jasmins Gesicht nach zu urteilen geht es ihr nicht anders. Etwas spaeter toppt er das noch und setzt mich auf seine Schultern. Er konnte schon allein kaum grad gehen und so torkeln wir ziemlich wackelig herum, bis ich wieder runter"darf".
Schliesslich wir die Musik, man glaubt es kaum, dass das moeglich ist, noch schlechter und so verschwinden Jasmin, Sven und ich zu einer Bar ans andere Ende des Strandes, wo es tatsaechlich richtig passable bis gute Musik spielt. Von Nirvana ueber Gun's'Roses bis U2. Ein bisschen schlafen, tanzen, herumliegen und sich des Lebens erfreuen spaeter geht gegen 6 Uhr die Sonne auf, der Strand liegt so guenstig, dass wir sehen wie die Sonne aus dem Meer emporsteigt. Nach diesem schoenen Sonnenaufgang beschliessen wir unseren mueden Knochen doch mal Ruhe zu goennen und fahren mit dem Taxi nach Hause. Um 8 Uhr kommen wir an, leider gibts da noch kein Fruehstueck, also gehen wir erstmal ins Meer baden um den ganzen Sand vom Strand loszuwerden. Um kurz vor neun haben wir mit unserem Drang nach Fruehstueck mehr Glueck, kurz darauf wecken wir die Jungs, die dann auch erstmal fruehstuecken gehn, waehrend wir uns in unsere Haengematten legen. Rachsuechtig wecken die gemeinen Kerle uns, und schon einmal wach legen wir uns an den Strand, wo ich allerdings gleich wieder weiterschlafe. So vergeht der ganze Tag ziemlich faul mit Herumliegen, im Meer baden und ein bisschen lesen. Am Abend gibts ein Buffet, mit Nudeln, Reis, Salat und Chicken Wings, welche aber ziemlich schnell aus sind. Ansonsten naht der Abschied, denn die beiden Schweizer reisen am naechsten Morgen um halb sieben Uhr frueh ab. Ein bisschen traurig verabschieden wir uns von Markus und Nico. Ich mach auf dem Weg zum Bungalow noch kurz Halt bei zwei Deutschen und einer Oesterreicherin, wobei der eine Tauchlehrer auf Koh Tao ist.
Jasmin und ich machen uns aus, die beiden am naechsten Morgen nochmal zu verabschieden und so will ich mir den Wecker stellen. Der laeutet zwar nicht, aber aus Gruenden die mir nicht bekannt sind, sitz ich trotzdem um 6:15 hellwach im Bett. Schnell etwas angezogen und Jasmin geweckt, bastel ich noch einen "Roten Teppich" aus ein paar kleinen Teppichen, und dann kommen die Jungs auch schon aus dem Zimmer. Ein paar Umarmungen und traurige Abschiedsworte spaeter sind sie auch schon weg und lassen nichts als ihrem Sonnenschutzmittel und dem "Antibrumm" zurueck. Noch etwas verschlafen fallen wir gleich wieder ins Bett, um ein paar Stunden spaeter wieder daraus hervor zu kriechen und die paar Schritte an den Strand zu gehen. Dort les ich ein bisschen und schreib mal wieder Karten, zu Mittag verabschiedet sich auch Sven in Richtung Norden der Insel und laesst eine voellig deprimierte Jasmin zurueck. Nach einem ziemlichen Regenguss machen wir uns auf den Weg nach Thong Sala um dort ein Internetcafe zu suchen, unsere Weiterfahrt zu buchen und etwa zu essen. Gesagt, getan, am Abend sind wir wieder zurueck, ich unterhalt mich noch kurz mit den Deutschen und Oesterreicherinnen und dann gehts aber recht schnell ins Bett.

Koh Tao 25./26. September

Um Neun Uhr gehts heute los, allerdings ist heute Peppi, der Besitzer der Tauchschule, mein Lehrer. Wir fahren nach Chumpon Pinacle, ein Tauchgebiet in dem in letzter Zeit viele Haie gesichtet worden sind. Und tatsaechlich.. In etwa 24 Meter Tiefe sehen wir unter uns Graue Riffhaie schwimmen. Ich bin so fasziniert von diesen Tieren, dass ich total vergesse das Level zu halten, und mich ploetzlich auf 30 Meter Tiefe befinde. Peppi schimpft ein bisschen mit mir, ist aber nicht wirklich boese. Auch sonst ist der Tauchgang sehr vergnueglich, wir sehen viele Fische (unter anderem wiedermal ein paar Butterflyfische, Angelfische und Bannerfische) Korallen, Anemonen, usw. Dazu herrscht noch eine ausgezeichnete Sicht, alles in allem der schoenste Tauchgang bisher. Nachdem wir wieder auf dem Boot sind erklaert Tom, dass die Haie an fuenfter Stelle der gefaehrlichsten Haie ueberhaupt. Allerdings nicht hier in Thailand, dazu ist das Gewaesser zu warm. Trotzdem sind wir uns einig, dass wir das lieber nicht vorher gewusst haetten. Jasmin und die Jungs haben noch einen Tauchgang vor sich, den ich uberwiegend auf dem Boot schlafend ueberbruecke. Ueberhaupt wird der ganze Tag sehr entspannt und relaxt, nachdem wir wieder an Land sind verschwind ich erstmal fuer ne Stunde ins Internetcafe (hier schon 2 Baht/Minute *gemeinfind*), danach geh ich an den Strand, wo ich Katha, Benni, Jasmin, Nico und Markus finden die gerade planen eine Menschenpyramdie zu machen. Nachdem wir eine Fotografin gefunden haben, setzen wir dieses Unterfangen auch in die Tat um, und tatsaechlich bleiben wir fuer mindestens fuenf Fotos stehen. Und so schaut das Unterfangen aus. Nebenbei bemerkt, ganz oben steht Jasmin, dann Katha und ich, und unten von links nach rechts Benni, Markus und Nico.
Ausserdem ist nun endlich der Entschluss gefasst am nachsten Tag, zu viert (Jasmin, Markus, Nico und ich) nach Koh Phangan ueberzusetzen um die legendaere Full Moon Party mitzuerleben. Ueber die ReefRider Connections bekommen wir auch ein Zimmer zu voellig normalen Preisen, was angesichts der Party wirklich erfreulich ist.
Am Abend treff ich mich wieder mit Katha und Benni, diesmal gehen wir aber erstmal ganz entspannend ins "Heimkino" wo man auf den gemuetlichen Sitz/Liegepolstern raubkopierte Filme in schlechter Qualitaet anschaun kann. Nach zwei Stunden Action mit Bruce Willis und einem jungen Keanu Reeves Double (also Stirb langsam 4.0) gehen wir noch in die ebenfalls gemuetliche Bar, wo ich Bekanntschaft mit einem Mexicaner mache, der seit zwei Jahren auf Weltreise ist, und uns von Mexico vorschwaermt, als waers das Paradis auf Erden. Gegen Mitternacht komm ich nach Hause, muss allerdings noch packen, da ich ja am naechsten Tag auschecken muss. Dementsprechend spaet geh ich schlafen und dementsprechend muede bin ich, als ich um kurz nach sieben aus den Federn springe (nicht woertlich gemeint). Nachdem ich mit packen fertig bin, mach ich mich zum ersten Mal tagsueber auf den Weg nach Mae Haad hinein, um ein Packet aufzugeben undbehaupten zu koennen, dass ich dort war. Unterwegs klaube ich eine der vielen herumliegenden Kokosnuesse auf, und schaele sie. Erst kurz vor Mae Haad, also nach etwa 15 Minuten, bin ich damit fertig und suche nach einem spitzen Gegenstand um ein Loch in die Nuss zu bohren. In Mae Haad verschiebe ich dieses Vorhaben, schau mir erstmal ein bisschen die Geschaefte an und lande schliesslich bei der Post, wo ich fuer knappe 1500 Baht ein 6 Kilo Paket mit dem Schiff heimschicke. Laut Peppi kann das zwei bis drei Monate dauern, aber ich habs ja nicht eilig. Schliesslich ess ich noch was und mach mich wieder auf den Heimweg. Dort hab ich ja dann auch mein Taschenmesser, mit dem ich ein Loch in die Nuss bohre und ein bisschen von dem Wasser trinke. Allerdings schmeckt mir das eigentlich nicht so gut, also leere ich den Rest weg und lasse die Kokosnuss von einer Thai mit Riesenbeil knacken. Mittlerweile sind Jasmin, MArkus und Nico von ihrem leztzten Tauchgang zurueckgekommen, und Peppi bringt uns und noch zwei Maedls zum Hafen nach Mae Haad, wo wir die Zeit mit Kokosnuss knabbern totschlagen.

Dienstag, 25. September 2007

Koh Tao 22./23./24. September

Am naechsten Morgen muss ich leider auschecken, weil ich nicht rechtzeitig wusste, ob ich noch eine Nacht bleibe oder nicht. Nach dieser kurzen Nacht faellt mir das dementsprechend schwer, trotzdem bin ich tapfer und tu meine Pflicht. Tatsaechlich hab ich um 10 Uhr fertig gepackt und ausgecheckt, und kann keine zweihundert Meter weiter mein neues Zimmer beziehen. Dort treffe ich zwei Maedls, die ich am ersten Abend hier kennengelernt habe, und die ebenfalls hier wohnen. Ich beschliesse bei der dortigen Tauchschule - den ReefRiders - auch gleich meinen Advanced Open Water Diver zu machen. Der markanteste Unterschied ist wohl, dass man auf 30 Meter Tiefe geht. Insgesamt sinds nochmal fuenf Tauchgaenge, Pflicht ist der Tieftauchgang, auf 30 Meter und der Navigationstauchgang, die restilchen drei darf man mehr oder weniger frei waehlen. Es gaebe zum Beispiel Eistauchen, was aber hierzulande eher nicht unterrichtet wird. Ich entschliesse mich fuer Unterwasserfotografie, Nachttauchen und Multileveltauchen. Am 22 selber ist jedoch kein Tauchgang mehr ich kann michnoch entspannen und so gehen Laura und ich vormittags in die Shark Bay schnorcheln und baden. Spaeter koennen wir auf dem dem Boot der Taucher mitfahren um schnorcheln zu gehen. Mittendrin faengts ploetzlich an wie aus Eimern zu giessen, ich bin so fleissig am Schnorcheln, dass ich das erst gar nicht merke und dann wohl ein sehr verdutztes Gesicht mache.
Laura und ich ziehen uns auf das Schiff zurueck und warten geduldig bis die Taucher zurueckkommen. Danach gehts heim zum Abendessen und schlafen - leider nicht sehr gut, in der Frueh hab ich einen furchtbaren Albtraum.
Demenstpraechend "geraedert" fuehle ich mich nach dem aufstehen, und die Wiederholungsfragen, die ich eigentlich als "Hausuebung" haette machen sollen, mach ich auch nicht mehr. Das handelt mir einen kleinen Tadel von Tom meinem Tauchlehrer ein, aber trotzdem gehts um zwei Uhr aufs Boot und raus ins Meer. Zwei Tauchgange stehen auf dem Programm, einmal Unterwasserfotografie und einmal Navigation. Das Fotografieren ist zwar sehr spannend aber auch recht ungewohnt. Vor allem das ruhig bleiben faellt einem Tauchanfaenger wie mir noch schwer, und ausserdem scheinen die Fische jedesmal wenn ich abdruecken will, aus dem Bild zu schwimmen. Trotzdem sind wir insgesamt 60 Minuten unter Wasser und sehen einen richtig riesigen Giant Pufferfish, mit bestimmt nem Meter Laenge. Nach dieser erfreulichen Sichtung, die ich natuerlich auch versucht hab auf Film, bzw Chip zu bannen, was mir aber leider aufgrund einer eher schlechten Sicht nicht gelungen ist, gehts wieder raus aus dem Wasser um eine halbe Stunde Oberflaechenpause zu machen. Beim folgenden Navigationstauchgang muss ich zaehlen wieviele Flossenschlagzyklen ich fuer 30 Meter brauche - ich komme auf 27. Danach schwimmen wir einen Umkehrkurs mit dem Kompass, also einmal 30 Meter in eine Richtung, dann um 180 Grad drehen, und wieder 30 Meter in die andere Richtung, schlussendlich sollten wir beim Ausgangspunkt wieder ankommen, was mir auch ziemlich gut gelingt. Beim anschliessend zu schwimmenden Viereck klappts erst auf den zweiten Versuch, dafuer schaff ich das Dreieck auf Anhieb und nahezu perfekt. Danach schwimmen wir noch ein bisschen in der Gegend herum, schaun uns ein bisschen die Unterwasserwelt an, und irgendwann meint Tom dann, ich solle ihn zum Schiff zurueck bringen. Einmal muss er die Richtung ziemlich stark korrigieren (obwohl ich das vermutlich selbst noch gemacht haette) aber sonst kommen wir genau unterm Boot raus (ok - ich waer unterm Boot durchgeschwommen).
Am Abend fahren die Leute von Reef Riders nach Mae Haad, der Hafenstadt von Koh Tao, zum Pizza essen. Froh mal was anderes als das thailaendisches Essen zu bekommen fahr ich mit und lass mir eine recht gute Schinken, Ananas Pizza schmecken allerdings mit etwas gar viel Kaese drauf. Danach gibts noch ein Schoko Mousse und damit hab ich dann wieder fuer die naechsten Tage genug gevoellert. Wieder daheim les ich noch ein bisschen und geh schlafen.

Um etwa 10 Uhr wach ich auf, und mach mich daran meine Hausaufgaben ueber die heutigen zwei Tauchgaenge - Tieftauchen und Nachttauchen - zu machen. Damit fertig, les ich noch, dann muss ich auch schon fruehstuecken, bzw mit Tom meine Fragen durchgehen, und mich fertig zum tauchen machen. Um halb zwei gehts aufs Schiff, der folgende Tieftauchgang ist allerdngs nicht sehr spektakulaer, da mir nur auf 25 Meter Tiefe gehen und eine echt schlechte Sicht haben. Ausser ein paar Butterflyfischen, Korallen und kleineren Fischen sehen wir nichts Spektakulaeres. Sowohl ueber als auch dann unter Wasser musste ich zwei Uebungen machen, um zu ueberpruefen ob ich schon dem sogenannten "Tiefenrausch" erliege. Dieser Zustand tritt ab etwa 25 Metern auf, bei den meisten Menschen jedoch erst tiefer und aeussert sich in total unsinnigem Verhalten, eben als ob man betrunken waere. Allerdings ists nicht wirklich schaedlich oder gefaehrlich, das eigene Verhalten ist eher die Gefahr. (Zum Beispiel Regulator aus dem Mund nehmen, um mit den Fischen die Luft zu teilen oder andere Unsinnigkeiten.)
Wieder an Land kann ich mich noch ein bisschen ausruhen, bzw verbring ich die Zeit um ein paar, laengst ueberfaellige, Karten zu schreiben. Der Abend rueckt naeher und gegen sechs Uhr machen wir uns fertig. Um dreiviertel sieben etwa schluepfen wir in nsere Tauchanzuege, machen noch den Buddy-Check (ueberpruefen ob beim Tauchpartner alles in Ordnung ist) und dann gehts mit Taschenlampe ins Wasser. Diesmal sind wir zu fuenft, Jasmin und ich als Team, Markus und Nico, zwei Schweizer, die seit heute (wieder) da sind als Team und Tom. Viel zu sehen gibts in der Nacht nicht, nur ab und zu sehen wir einen Fisch oder eine Krabbe, dafuer wirkt alles ein bisschen ausserirdisch. Ich komm mir vor wie unter Aliens. Abends gehe ich noch mit Jasmin und den Schweizern essen und in "unsere" Bar, bzw statte ich spaeter noch Benni und Katha einen kurzen Besuch ab.
Danach gehts ins Bett und noch die letzten Hausuebungen fuer den morgigen Multilevel-Tauchgang zu machen. Fuer gewohenlich kann man nur eine bestimmte Zeit in einer bestimmten Tiefe bleiben, um keine, sogenannten Dekompressions-Krankheiten davonzutragen. Mit dem Multilevel tauchen lernt man zu berechnen wie lang man unter Wasser bleiben kann, wenn man immer wieder ein Stueckchen auftaucht. (naja.. oder so aehnlich.. wens interessiert, einfach nachfragen ;))

Sonntag, 23. September 2007

Koh Tao 19./20./21. September

Die Theoriestunden werden auf den 20. Vormittags verschoben, da Daniel heute - warum auch immer - keine Zeit fuer und hat. Am 19. kann ich somit ausschlafen, am Nachmittag machen wir dann einen Uebungstauchgang ins Meer, bei dem wir allerdings nicht sehr viel sehen, sondern stattdessen wiedermal ein paar Uebungen machen muessen. Ausserdem gehen wir nicht sehr tief. Den Abend verbringe ich dann wieder mit Essen und Lachen unter Menschen, allerdings mit dem Gedanken, am naechsten Tag um 9 Uhr zum Lernen zu erscheinen im Hinterkopf. Tatsaechlich bin ich am naechsten Tag puenktlich, sogar ein gemuetliches Fruehstueck geht sich diesmal noch aus. Nach zweieinhalb Stunden Theorie und lernen, gibts eine kurze Mittagspause und anschliessend aufs Boot und ins Meer.
Die ersten Tauchgaenge im Meer sind schon sehr faszinierend, auch wenn wir alle uns noch hauptsaechlich aufs Tauchen und somit weniger auf die Fische und Umgebung konzentrieren koennen.
Unser erster Tauchgang findet in "Lam Tien" statt, dauert von 13:57 - 14:35 und die maximale Tiefe ist 11,9 Meter. Mein Buddy ist Malte, neben sehr vielen Korallen und Fischen, deren Namen mir nicht bekannt ist, sehen wir eine Moraene und ein paar Butterflyfische. Ausserdem machen wir noch einige Uebungen, wie zb den Bleigurt oder das Jacket ausziehen und wieder anziehen. Beim zweiten Tauchgang tauchen wir nur noch in 9,1 Meter Tiefe, von 15:50 - 16:32. Nach weiteren Uebungen, jeder Menge Korallen, Seesternen, einer Tiger Cowry Muschel und wieder einigen Butterflyfischen tauchen wir muede und hungrig auf. Am Abend gibts wiedermal BuddhaView Essen und anschliessendes Cocktail-Schluerfen, wo ich mal zur Abwechslung drei Schweizern vorgestellt werde. Allerdings wirds diesmal ein eher kurzer Abend, da wir am naechsten Tag schon um 7:20 in den Startloechern stehen muessen. Ich sogar noch ein bisschen frueher, weil ich mein Quartier noch um einen Tag verlaengern muss, bzw packen muesste, sollte ich aus meinem Zimmer raus muessen. Muss ich zum Glueck nicht, trotzdem beginnt der Morgen relativ stressig.
Schon ab Abfahrt werden wir heute den ganzen Tag von einer Kamerafrau verfolgt, mit dem Zweck einen kurzen Film zu machen, den wir brave Touristen im Anschluss natuerlich als Andenken kaufen sollen.
Um 8:44 beginnt unser Tauchgang in Southwest Pinacle, wo wir ausser der 18 Meter Tiefe und ganze Heerscharen von Quallen mit relativ langen, und absolut brennenden Tentakeln nicht viel spannendes sehen. Selbst Camilo, der hier seit zwei Jahren taucht, meint, dass er noch nie soviele Quallen gesehn hat. 33 Minuten spaeter sind wir wieder aus dem Wasser und klagen ueber unser Leid. Vor allem die spanische Gruppe, die von Camilo geleitet wird, hats boese erwischt. Deren Haut ist ueberall wo sie erwischt wurden, angeschwollen. Der zweite Tauchgang ist wesentlich angenehmer, naemlich beim White Rock, von 10:40 - 11:25 in eine maximale Tiefe von 15,7 Meter. Beginnen tun wir diesen Tauchgang mit einer "JAmes Bond-Rolle", also quasi ein Salto ins Wasser, natuerlich nur fuer die Kamera. Auch am Sandgrund tun wir unsere Pflicht und machen allerlei Bloedsinn, wie zum Beispiel eine Pyramide, ein Pferdewettrennen, ein paar Purzelbaeume oder einfach mit-Sonnenbrille-extrem cool-ausschaun. Alles in allem machts ziemlichen Spass, auch wenn Malte und ich nur Zweiter werden.
Wir haben sogar das 'Glueck' einen Trigger-Fisch zu sehen. (Trigger-Fische greifen Taucher an, wenn sie sich bedroht fuehlen, was vor allem in der Brutzeit oefter vorkommt.) Daniel, der sein Glueck ziemlich herausfordert, wird tatsaechlich attackiert, verletzt wird er aber nicht, hoechstens seine Flossen ein bisschen angeknabbert. Ausserdem noch ein paar Angel und Butterflyfische.
Bereits um etwa 12 Uhr sind wir wieder daheim, und koennen uns ausruhen, was wir auch alle in Form von den-Nachmittag-verschlafen tun. Eigentlich wollte ich mir endlich mal die Insel ansehen, aber irgendwie ist tauchen doch ziemlich anstrengend und ermuedend. Um 18 Uhr treffen wir uns wieder um uns den fertigen Film anzusehen, der tatsaechlich recht lustig ist, aber fuer 2000 Baht leider nicht in meinem Budget.
Am Abend darf natuerlich gefeiert werden, schliesslich sind wir jetzt hochoffizielle Open Water Diver! Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und so machen Malte, Stefan und ich uns abends auf zur "Jungle Party" Hier ist allerdings die Zeit ein bisschen vorverschoben, es wird schon zw sechs und sieben dunkel, und Lokale, Bars und aehnliches haben irgendwie nur bis hoechstens zwei Uhr offen, und da ist dann schon ziemlich wenig los. Also gehts wieder heimwaerts, lustig wars trotzdem.

Dienstag, 18. September 2007

Koh Tao 16./17./18 September

Am 16. am Abend lern ich beim auf-den-Bus-warten zwei nette Oesterreicher kennen, leider fahren die zwar zum selben Ort, aber mit einem anderem Bus. Statt mich zu unterhalten, schlafe ich daher im Bus, und gar nicht mal so schlecht, aber leider immer nur hoechstens zwei Stunden am Stueck. NAch einer kurzen Pause kommen wir um etwa ein Uhr nachts in Chumpon (oder so *hust*) an, wo ich und zwei Deutschen mitten im Nichts, wie es uns erschien "ausgesetzt" weerden. Es stellte sich heraus, dass wir bis etwa drei Uhr auf einen anderen Bus warten muessen, der uns dann zum Hafen bringt, wo wir dann nochmal bis sieben Uhr warten muessen, bis das Schiff da ist. Um etwa zehn Uhr kommen wir dann auf Koh Tao an, von dort werde ich dann mit einem, hinten offenen, Gelaendewagen zu meiner Unterkunft und Tauchschule, dem Buddha View, gebracht. Dort angekommen, check ich ein, begutachte mein Zimmer und schlafe erstmal bis 2 Uhr. Gegen vier Uhr begebe ich mich raus, um die Umgebung zu erkunden und schlendere ein bisschen herum, und um halb fuenf sollten wir uns zu einer Einfuehrung einfinden. Wir fuellen unter Camilos (einer der Tauchlehrer) Aufsicht ein paar Zetteln aus, dass wir gesund sind, usw., dann schauen wir noch einen Film an. Am Abend esse ich beim anschliessenden Restaurant frisch gegrillten Huehnerspiess. Sehr lecker, wenn da nicht dieses Stueck Chilli waere.
Nach dem Essen lerne ich die ersten, aber nicht die letzten Leute hier kennen, zwei Deutsche aus Duesseldorf. Unglaublich wieviele Deutsche es hier gibt. Am naechsten Tag is um neun Uhr ist Tauch-Theorie angesagt, unser Lehrer heisst Daniel, kommt aus Vorarlber und freut sich ueber oesterreichische Unterstuetzung. Wir sind insgesamt fuenf "Schueler", die andern sind auch alles Deutsche. Bis halb 12 wird gelernt, am Nachmittag gibts dann den ersten Tauchgang, allerdings nur im Swimmingpool, wo wir einige Uebungen machen. Abends lerne ich - Ueberraschung, Ueberraschung - zwei Deutsche kennen, Katha und Benni, die in London arbeiten und leben. Der Abend vergeht schnell und unterhaltsam und ausserdem muss ich am naechsten Morgen nicht frueh aufstehen, weil wir uns erst um kurz vor eins treffen um tauchen zu gehen.

So siehts hier uebrigens aus ... Erblasset vor Neid!


















Sonntag, 16. September 2007

Bangkok 15. September

Gestern Abend, hat mich dann noch einmal die Einkaufswut gepackt, ein Rock und ein Oberteil haben dran glauben muessen, fuer thailaendische Verhaeltnisse richtig teuer, insgesamt fast 1000 Baht. (aja.. am Nachmittag hab ich mir noch eine Uhr gekauft... Ich bin nicht mehr zeitlos *juhu) Und am Abend hab ich meine erste (und bestimmt nicht letzte) thaillaendische Fussmassage genossen :)
Bis ich daheim war, wars dann schon irgendwann in der Nacht, bis ich schlafen gegangen bin, irgendwann nach Mitternacht.
Heut hab ich dafuer wieder eeeeewig geschlafen. Was zur Folge hatte, dass ich in Windeseile packen musste, und dann trotztem noch 200 Baht aufzahlen musste, weil ich nicht rechtzeitig ausgecheckt hab. Tzpisch Valerie, mal wieder. Eigentlich waer ich heut noch gern ein bisschen durch Bangkok gepilgert, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich nur noch 3 Std Zeit bis zur Abreise habe, halte ich mich lieber in der Naehe auf. Nach einem sehr leckeren Fruehstueck (Muesli mit Fruechten und Joghurt) pilgere ich mal wieder auf die Kao San Road, wo ich feststelle dass es eine unglaubliche Herausforderung ist, Briefmarken und, noch schwerer, ein Postkastl oder etwas in der Art zu finden. Das wars soweit, mehr is heut nicht passiert, jetzt buche ich noch eine Uebernachtung fuer uebermorgen, damit ich was hab wo ich hingehn kann, wenn ich dann auf Kho Tao ankomm.
Adios

Samstag, 15. September 2007

Bangkok - 14./15. September

Es ist wirklich unfassbar..
Also ich bin am 13. am Abend in mein Zimmer verschwunden um noch ein bisschen in meinem Reisefuehrer zu schmoekern und zu schaun was das thailaendische Fernsehn so zu bieten hat, sogar den Wecker meines Handys, dessen Akku schon ziemlich leer gewesen sein duerfte, hab ich gestellt.. Geweckt hat mich das Handy allerdings nicht. Dafuer habe ich, leset und staunet, bis 14 Uhr geschlafen. Bzw bin ich da das erste Mal aufgewacht, aufgestanden, habs Licht angemacht (Manko an meinem Zimmer: kein Fenster wo Tageslicht reinkommt.) und mich dann aber nochmal hingelegt um noch ein bisschen im Lonely Planet (Reisefuehrer) zu blaettern. Offensichtlich bin ich aber nochmal eingenickt, denn irgendwie wars dann ploetzlich 18 Uhr. Keine Ahnung wie ich das geschafft hab. Naja.. nachdem ich diesen Tag irgendwie vollkommen verschlafen hab, bin ich dafuer am Abend noch einkaufen gegangen. Erstanden hab ich einen Rock, eine Hose und ein Oberteil. Ich wohn uebrigens mitten in der "Backpacker"-Gegend, also dort wo alle so wie ich mit Rucksack von einem Ort zum andern pilgern. Und dementsprechend ist hier irgendwie alles die ganze Nacht offen. Naja nach diesem absolut an mir vorbeigezogenen Tag bin ich dann wieder irgendwann schlafen gegangen, um am 14. dann doch recht 'frueh', naemlich acht Uhr aufzustehen. Tatsaechlich bin ich dann mit fruehstuecken, Sachen zusammenpacken, usw um 10 Uhr losgezogen um doch noch etwas von Bangkok zu sehen.
Zuerst fahre ich zum Wat Phra Kaew, sozusagen Hauptattraktion in Bangkok. In diesem Tempel befindet sich der sogenannte "Smaragdbuddha" Fotografieren darf man im Tempel selbst nicht, dafuer muss man die Schuhe ausziehen, den Hut abnehmen, und die Fuesse duerfen nicht zum Buddha zeigen. Ausser jeder Menge Touristen waren sogar einige Einheimische dort, um zu beten, schliesslich ist der Smaragdbuddha einer der groessten Heiligtuemer des Buddhismus. Dreimal im Jahr gibts ne Zeremonie wo der Koenig hoechstpersoenlich dem Buddha ein anderes Gewand anzieht. Je eins fuer Sommer, Rgenzeit und Winter, im Moment hat er das Regenzeit Gewand an, auf dem Foto ist allerdings das Wintergewand, hab sonst kein gutes Foto gefunden..

Von dort gehts in den nahezu anliegenden "Grand Palace" in dem jetzt nur noch Zeremonien abgehalten werden oder auch mal andere KoenigInnen (Elisabeth die was weiss ichte , 1997 glaub ich) bzw Staatsoberhaeupter (Clinton) einquartiert werden. Nach etwa zwei Std bin ich fertig, sowohl bildlich als auch woertlich gesprochen. Das Klima hier ist auf Dauer doch anstrengend, auch wenn ichs mir schlimmer vorgestellt hab. Es ist nicht so drueckend heiss wie befuerchtet, dafuer durchgehend. Um neun Uhr frueh hats fast die selbe Temperatur wie um 3 Uhr nachmittag oder neuen Uhr Abends. Etwa um halb zwei mach ich mich auf den Weg zur naechsten Sehenswuerdigkeit, das Wat Po, ebenfalls ein Tempel. Dort befindet sich eine 46m lange, 15m hohe liegende, vergoldete Buddha Statue - sehr imponierend. Ausserdem noch ein paar Haeuser mit kleineren Buddhas und in einem zuende ich schliesslich eine Kerze und drei Raeucherstaebchen an, und beklebe eine kleine Buddha Statue mit Goldfolie. Auf der anderen Seite des Ufers, auf die man fuer 3 Baht uebersetzen kann, befindet sich der Wat Arun, ein, ratet mal, Tempel. Und zwar ein ziemlich hoher mit furchtbar steilen Stufen. Trotzdem erklimme ich ihn, und freu mich dann oben, ueber eine Sicht auf Bangkok (uebrigens eine eher haessliche Stadt, aber trotzdem mit Charme.) Wieder auf der anderen Seite des Flusses, fahr ich mit einem Boot heimwaerts. Morgen gehts nach Ko Tao, wo ich tauchen lernen werd. :D Ticket fuer Bus und Boot ist schon gekauft, um 18 Uhr gehts vom Hotel weg, die Fahrt dauert etwa 8 std nochwas, dann ins Boot und dort muss ich mir dann eine Jugendherberge suchen. Und fuer morgen brauch ich auch noch Plaene.. Also bis dann, meine Lieben :)

Donnerstag, 13. September 2007

Es geht los!!! erste Station: Bangkok

Bin mittlerweile in Bangkok.. und diese dumme seite (blogspot.com) schreibt hier alles in thailaendischen Schriftzeichen... AAAHHHHH!

Also anfangen tut eigentlich alles noch am 12. in Wien. Um 19:05 geht mein Flugzeug, welches mich erstmal nach Lonon bringt, wo ich umsteigen muss. Kaum zu glauben, aber ich hab tatsaechlich erst am Mittwoch in der Frueh gepackt, und natuerlich viel zu viel mit (wie ich jetzt feststell). Am Flughafen sind wir um kurz vor fuenf um einzuchecken, das klappt auch alles problemlos, und so haben wir genug zeit nochwas essen zu gehen. Ausserdem werd ich mehr oder weniger noch von der Birgit ueberrascht, die nochmal zum verabschieden gekommen ist. Nach dem Essen und den letzten Geschenken, wird nochmal mein Handy aufgeladen und mein Pass kopiert, und dann muss ich durch die Passkontrolle. Also dass ich die mir liebsten Menschen jetzt tatsaechlich fast ein Jahr lang nicht sehen soll, das kann ich noch nicht glauben.
Mein erster Weg hinter der Kontrolle fuehrt mich zu einem Fotoautomaten, hier das Ergebnis. Gar nicht so einfach mit schwerem Herzen zu laecheln, aber eine Trauermiene kann ich euch ja wohl auch nicht zumuten ;)


Danach muss ich eh schon zum Gate, und da ich etwas schlendere bin ich tatsaechlich eine der letzten die an Board gehen. Im Flugzeug test ich mal die Video-Funktion meines tollen neuen super-ueber-drueber-multifunktions-teil und schau mir "Born to be wild an". Da wir nach Westen fliegen, fliegen wir dem Sonnenuntergang nach, das Licht hier ueber den Wolken ist wirklich einmalig. In London muss ich nichtmal auf einen andern Terminal, dafuer geb ich noch ein paar euros aus (meinen Schotter werd ich allerdings nicht los) und dann muss ich auch shcon wieder ins naechste Flugzeug.Ein bisschen zu kuschelig fuer meinen Geschmack, aber dafuer war das Essen gut, und auch die Film/Serien-Auswahl. Auch Schlafen konnte ich ein bisschen, aber lange nicht genug. Um kurz vor vier Uhr nachmittags Ortszeit komm ich in Bangkok an, erstmal Gepaeck holen, durch die diversen Kontrollen und dann mit dem Bus in die Stadt rein, das Hotel befindet sich praktischerweise direkt neben der Haltestelle, einchecken, und um etwa 18 Uhr fall ich erschoepft auf mein Bett. Naechste Aktion ist natuerlich daheim Bescheid sagen, dass alles ok ist. Da das mit meinem Handz nicht ging, besetz ich erstmal fuer eine Std einen PC im Hotel. Danach kauf ich nebenan endlich einen Reisefuehrer fuer Thailand, schlender ein bisschen durch die Strassen, schluerfe einen Litschi-Frucht-Shake und ess irgendwas undefinierbares, wirklich gutes mit Ei, Sojasprossen und noch irgendwelchem Gemuese. Wieder im Hotel blockier ich grad nochmal einen PC und werd jetzzt dann schlafen gehn, bzw vorher noch ein bisschen den Reisefuehrer durchblaettern.

Deutschland 27.-30. August

Am 27. hab ich lang lang geschlafen, sicher bis Mittag, ausserdem waren wir Lebensmittel einkaufen (laut Erik, war er noch nie solang in der Obst und Gemuese Abteilung), fuer mich eine Packung Drogen und sind mit Kira (eine echt knuddelwuddelige Huendin) durch einene Wald spaziert. Am Abend hiess es dann schon wieder, bereitmachen zum Feiern, da Boxa (oder seine Freundin? ... :P) in seinen Geburtstag hinein feiern wollte.
Sodelle.. am 28. sind wir dann auch erst recht spaet aufgestanden (he.. es sind Ferien!) Aber dann war dafuer volles Programm.. Erst zu so nem Maisfeld, in das Gaenge hineingeschnitten worden sind, und zwar in Rueben-Form. Und dann musste man durch diesen Irrgarten irren, Stempel sammeln, Fragen beantworten und Rueben/Karotten richtig benennen. War toll :D Danach gings nicht weniger kindisch weiter, naemlich auf einen ur genialen Spielplatz mit Wasser und Recks, und Ringen und so einem Festhalt-Schwebe-Ding. Und Erik ist ins Wasser gefallen *hihihihi* :P (Ein gluck dass ich schon soweit weg bin!)
Nach dieser wirklich gelungenen Zirkuseinlage, hab ich mich auf das Festhalt-Schwebee-Ding geschwungen, (nachdem ich mir die Berechtiung von ein paar 10jaehrigen geholt hab -_-) un bin natuerlich voll im Dreck gelandet. Das war schoen.
Danach gings nach Hause ud Essen, und am Abend musste ja noch Boxas Geburtstag gefeiert werden.
Am naechsten Tag sind wir sogar relativ frueh aufgestangen, schliesslich sollte es heut in de nL:eipziger Zoo gehen, bzw fahren. Unterwegs haben wir Marko mit samt einer Wise Guys CD aufgegabelt und den Weg nach Leipzig mit lautlosem Singen verbracht. Der Zoo hat sich als durchaus lohnenswert herausgestellt, wir durften der Fuetterung von Loewen, Erdmaennchen, Hyaenen und Eriks beiwohnen :D (Markos Witze klau ... tschuldigung) Am Nachmittag/Abend am Heimweg ist grad die Sonne untergegangen und wir haben dieses Schauspiel im Kofferraum sitzend bewundert.
Am Abend gabs dann noch mal einen Abschieds-Trunk, wobei ich Marko mit meiner an diesem Abend etwas (*gg*) ueberdrehten Stimmung leicht ueberrascht habe *schmunzel* Und dann sind wir noch Mondschaun-gefahren.
Alles in allem ... Jungs es war mir wiedermal aber so ein Vergnuegen, ich komm garantiert wieder.

Am 30. ging etwa zu Mittag mein Zug, blieb also nicht mehr viel Zeit fuer irgendwas, ausser packen, verabschieden und nach Leipzig fahren. Natuerlich hab ich wieder mal ein Zug-Abendteuer gehabt.. und bin am falschen Bahnsteig eingestiegen, und somit in genau die falsche Richtung gefahren.. Die Schaffnerin hat mich dann bei der naechsten Station rausgeschmissen, und ich bin zwei Std spaeter schon wieder von Leipzig weggefahren ^^ Bloed nur, dass ich dann nicht wie eigentlich geplant, von Nuernber durchgehend nach Wien fahren konnte, sondern dann noch einmal in Passau und einmal in Graz umsteigen musste, und erst um Mitternacht in Wien angekommen bin.
Naja.. auch dieses Abenteuer hab ich ueberstandenn :D - Bis zum naechsten!

Deutschland 25./26. August

Kaum von der einen Reise zurueck, steht schon die naechste an.. So laesst sichs leben :) Diesmal gehts in unser Lieblings-Nachbarland (:P) Deutschland, zuerst in die Weltstadt Runkel (wie.. die kennts ihr nicht... schaemt euch!) zu einem Treffen mit lauter lieben Menschen, und dann in die mindestens ebenso bekannte Weltstadt Mockern um genauso liebe Menschen wiederzusehen.

Am 25 um 8:30 in der Frueh faehrt mein Zug weg, die Nacht davor hab ich, wie schon so oft vor einer Reise nachezu schlaflos verbracht und wie auch fast immer bin ich in der Frueh spaet dran.. Aber wie ebenfalls fast immer (eigentlich immer bis jetzt *auf holz klopf*) hab ich meinen zug trotzdem erwischt und begebe mich voller hoffnung auf meinen sitzplatz um zu schlafen. Hab schliesslich fast 8 std zeit. Klarer Fall von Denkste. In Linz (nach eineinhalb std) steigt irgendeine Kindergruppe - etwa 20 Stueck, im Alter von 3 bis 12 Jahren - ein. Seufz. Nicht gerade das ruhigste Alter, und so wirds mit meinem Nachschlafen nichts. Dafuer lern ich ein paar neue Kinderlieder ... Juhu!
Dafuer werd ich dann in Frankfurt abgeholt, und muss nicht, wie die DB eigentlich geplant haette zweimal umsteigen und jedesmal eine Std warten. Wobei ich beim zweiten Mal umsteigen eine Std gewartet haette um dann 5 Minuten (!) mit dem andern Zug zu fahren. Nach einigen eigentlich nicht geplanten Umwegen, und insgesamt 1 1/2 Std Fahrt kommen wir in Runkel an, wo wir freudig begruesst werden.
Insgesamt sind wir an diesem Abend glaub ich 13 leute, falls ich das noch richtig im kopf hab. Naja.. und wie das halt so ist, wenn mehrere Menschen die einander sympathisch sind aufeinander treffen... es wird gefeiert :D Unter anderem mit Sekt und Met und einem Teufelszeug namens "Blauen" Das Ergebnis, bzw die Details lass ich mal weg.. Aber so gegen drei Uhr frueh bin ich dann doch wieder putzmunter und in Partylaune, leider die "Musikanten" im Festzelt nebenan nicht mehr, und so wurds nix mit tanzen. Darueber trauer ich immer noch :( Naja.. der Abend ist trotzdem schoen ausgeklungen, bzw dann eher der Morgen.. Wenn ich mich recht erinner, wars dann sieben Uhr als wir schlafen gegangen sind.
Der naechste Tag begann etwa drei Std spaeter, mit Ruehrei und gebratenem Speck. Dann relativ gemuetlich zusammenpacken, Zelte abbauen, etwas Fussball spielen - naja, falls man das so nennen kann - und Fuesse indie vorbeifliessende Lahn halten. Dann gibts noch ein Abschiedsgetraenk und schon muessen wir los. Ich werd wieder nach Frankfurt gefuehrt (an dieser Stelle nochmal Danke an die Chauffeure) und fahr nach Leipzig, wo ich auch wieder abgeholt werde.
Allerdings bin ich nach diesem Party-Wochenende dermassen muede, dass mit mir nicht mehr viel anzufangen ist. Immerhin Kebab-Essen ist noch drin, und ja - ich gebs zu ... deutscher Kebab (bzw Altenburger Kebab) ist besser als oesterreichischer.
Nach diesem Gestaendnis.. ab ins Bett!

Samstag, 1. September 2007

Schottland - 5.August

Nachdem wir uns am Vorabend, angesichts der Uhrzeit, unserer Rucksäcke und der zusätzlichen Einkaufssackerln ein Taxi geleistet haben, wussten wir nicht wie weit der Campingplatz von dem Ort Stirling entfernt war. Gut ausgerüstet mit unseren Kameras und Regenschutz machen wir uns am nächsten Morgen nach dem Frühstück auf den Weg, um eben diese Entfernung zurückzulegen. Unseren erster Stopp legen wir bereits nach wenigen Minuten bei einem Friedhof ein, wo die ersten Fotos der Reise geschossen werden. Die schottischen Friedhöfe sind wirklich sehr schön und friedlich und so verwundert es nicht weiter, dass wir den Bus der in den Ort geführt hätte, verpassen. Was nicht weiter stört, unterwegs begegnen wir ein paar Schafen (eine Seltenheit!!!) und kommen am Wallace Monument, eine Sehenswürdigkeit, vorbei. Beides wird fotografiert und weiter geht der Spaziergang. Schließlich sind wir im Ort und schlendern zur Burg hinauf. Oben angekommen stellen wir fest, dass uns der Eintritt zu teuer ist, und so betrachten wir nur die Außenmauern der Festung und gehen stattdessen durch die Altstadt von Stirling. Unsern langsam aufkommenden Hunger stillen wir mit recht guten Fish bzw Scampi und Chips in einem Pub. Anschließend gehen wir in ein Teehaus um unsere weiteren Pläne zu schmieden. Eine Kanne Tee, eine heiße Schokolade und ein Stück Schokokuchen später haben wir jede menge Ideen und Pläne, das Teehaus sperrt zu und wir machen uns auf den Heimweg. Zehn Minuten später stehen wir schon wieder vor der Tür, weil Floras Brille uns irgendwie nicht von allein nachgehüpft ist :D. Nach diesem Adrenalinschub begeben wir uns zum Bahnhof um die Zugverbindungen rauszusuchen. Die sind so blöd, dass wir kurzerhand unsere Pläne komplett ändern und erstmal Richtung Loch Ness fahren wollen. Nach dem Spaziergang heimwärts stellen wir mit Schrecken fest, dass unser Zelt irgendwie in einem kleinen See steht. Wer kommt auch schon auf die Idee, bei einer Grasfläche zu schaun, ob es leichter Anhöhen gibt.. Nun wir nach diesem Erlebnis auf jeden Fall bei jedem weiterem Campingplatz. Kurzerhand ziehen wir das Zelt ein Stückchen höher und begeben uns hinein. Zum Zähneputzen kommen wir wieder heraus und stellen fest, dass das Wasser uns von drei Seiten immer näher rückt. Unser Plan: Evakuierung in die Waschküche sollten wir in der Nacht vor lauter Nässe wach werden. Es geht aber alles gut, Flo erzählt mir nur dass mitten in der Nacht ein paar Schafe ganz fürchterlich zu blöken angefangen hätten, sodass man meinen könnte sie ertrinken gerade.

Schottland - 4. August

Also, am 4.Oktober haben wir ein anständiges englisches Frühstück mit Ei, Bohnen, Champigons, Wurst und einer Tomate zu uns genommen, um so gestärkt uns auf den Weg nach North Berwick zu machen, wo es ein Seabirds Centre gibt. North Berwick liegt etwa eine Zugfahrt-Stunde von Edinburgh entfernt an der Küste, und so kamen wir in den Genuß dass erste mal das Meer bewundern zu dürfen. Das Centre selber war nicht so groß wie erwartet, dafür war auch der Eintrittspreis niedriger als befürchtet. Es gab ein paar Kameras mit denen man quasi in Echtzeit Vögel beobachten konnte, einen kleinen Saal in dem Kurzfilme abgespielt wurden und auch sonst jede Menge Informationen über Seevögel. Da wir beide aber zu faul waren, alles zu lesen, waren vor allem die Kameras und Filmchen einprägsam. Vermutlich haben wir in dem angrenzenden Shop mehr Zeit verbracht, als in der eigentlichen "Ausstellung". 20 Ansichtskarten, zwei Packerl Spielkarten, ein Puffin Schlüsselanhänger, ein Puffin Button und ein Puffin Geschenkpapier fielen uns zum Opfer. (Anm.: Puffin=Papageientaucher).
Nach diesem erfolgreichen Ausflug fuhren wir mit der Bahn wieder zurück nach Edinburgh, wo wir tatsächlich von der Fluglinie angerufen wurden, dass nun beide Rucksäcke da seien. Also auf zum Flughafen. Leider war ein Rucksack offensichtlich woanders hintransportiert worden, und so mussten wir warten. abei wurden die neugekauften Karten eingeweiht, und so wurde uns nicht langweilig. Wesentlich blöder war die fortschreitende Zeit in Anbetracht der Tatsache, dass wir noch einkaufen, zu einem Campingplatz fahren mussten und Zelt aufstellen mussten. Wir sind dann etwa gegen acht oder so am Campingplatz in der Nähe von Stirling angekommen und haben Zelt aufgestellt. Abgesehn davon dass es geregnet hat, hat auch die Gaskartusche nicht gepasst, also gabs für diesen Abend kein warmes Essen.