Donnerstag, 21. Februar 2008

Wiedersehensfeier

Natuerlich muss die Heimkehr nach einem Jahr Abstinenz gebuehrend gefeiert werden. Oder zumindest ists eine ziemlich gute Ausrede :)

Wer sich also davon ueberzeugen will, dass ich tatsaechlich in einem Stueck wieder zurueckkomme (hoffentlich ...) hat dazu am


Wochenende um den 6/7. September in Wien


die Gelegenheit.
Ich bin zwar am 6. tagsueber nicht da, dafuer ist an eben jenem Wochende das Donauinselfest und fuer gewoehnlich auch das Volksstimmefest
Fuer alle Gaeste die aus dem Ausland anreisen, sollte es also trotzdem nicht langweilig werden, und auch fuer Unterkunft versuche ich zu sorgen. Am Samstagabend feier ich dann natuerlich mit euch. Und auch die paar Tage davor und danach halte ich mir frei.

Byron Bay 10. Februar - Mein Geburtstag! :)

Da sowohl das Coco Mangas als auch das Cheeky Monkeys am Sonntag geschlossen haben, steht mein Entschluss fuer den Abend fest. Ab Mitternacht meinen Geburtstag tanzend beginnen. Gesagt, getan, gegen elf Uhr am 9.Feburar abends gehts gemeinsam mit Jimmy ins Coco Mangas, um Mitternacht erfreut er mich mit einem Geburtstags-Mojito, danach wird nur noch getanzt. Jimmy verschwindet irgendwann, da er arbeiten muss, aber ich erfreue mich auch so am Leben. Kurz vorm Schlafengehen gibts noch eine Geburtstagsmassage von Andrea, einem waschechtem Italiener und dann gehts gluecklich ins Bett. Man kann also selbst in der Ferne glueckliche Geburtstage haben. Liegt aber vielleicht auch an der Zahl. 21 (Einundzwanzig! :D) zu werden ist grossartig.
Am naechsten Morgen gibts ein gemuetliches Fruehstueck, danach holen mich Chris und Lee mit dem Auto ab und wir fahren nach 'The Channon' einem naheliegenden Oertchen auf einen sonntaeglichen Markt. Nach einer Runde um den Markt mit jeder Menge hippiemaessig angehauchten Zeugs goennen wir uns einen kleinen Lunch, erfreuen uns an der jazzig, bluesigen Liveband und dem sonnigen Sonntagnachmittag. Spaeter des Nachmittag wechselt sich die Liveband mit jeder Menge motivierter Trommler ab; bestimmt zwanzig bis dreissig mit Trommeln aller Art und Groesse unterhalten die Gaeste. Ausserdem ein sehr talentierter junger Asiate der einige ziemlich beeindruckende Kunststuecke mit einem Fussball vorfuehrt. Gegen fuenf gehts wieder heim, auf dem Rueckweg wird mir noch ein Geburtstagsbier spendiert - Danke Jungs. Sonntag ist wie gesagt eher ruhig, und so gibts neben ein paar unglaublich dummen Deutschen (Verzeiht all meine Nachbarsfreunde, aber die waren echt einfach nur dumm), nur einen kleinen Abendsnack mit ein bisschen Wein und Keksen, dann verschwinde ich mal eben fuer zwei Stunden ins Zimmer, irgendwas war wohl dann doch zuviel. Sonne, Wein, Kekse - man munkelt noch. Nach der zweistuendigen Pause gehts aber wieder und ich erscheine nochmal auf der Bildflaeche fuer ein Weilchen, bis es dann gegen Mitternacht endgueltig ins Bett geht.

Montag, 18. Februar 2008

Byron Bay 8./9. Februar

Der Freitag beginnt nach einer langen Nacht relativ spaet und unspektakulaer. Internet, Blog schreiben, Mails checken, einkaufen ... Am Nachmittag lande ich dann schliesslich endlich am Strand, wird auch Zeit nach bereits vier Tagen Byron Bay. Kaum im Wasser sehe ich eine mir bekannte Badehose und traue meinen Augen kaum. Reisegefaehrte Mirko ist mit einem Freund in Byron Bay gelandet, sein Handtuch liegt keine 10 Meter von meinem entfernt. Und das in diesem Riesenland. Die Welt ist halt doch ein Dorf. Spaeter des Tages buche ich meine ersten Surfstunden fuer Sonntag Morgen. Danach treffe ich wiedermal - ebenfalls zufaellig - Chris mit einem Freund wieder und wir gehen gemeinsam ins 'Railway Inn' wo eine Band spielt. Jedenfalls versuchen wirs. Ich komm mangels Idetitaet nicht rein, Chris fehlt das noetige Schuhwerk. Also erstmal zurueck ins Hostel Pass holen. An dem Abend spaziere ich noch viel von einem Platz zum andern; Backpacker, Reiseagentur (um die Surfstunden auf Samstag vorzuverlegen), Railway, Parkplatz, Beach Hotel, Backpacker, Coco Mangas, nach zwei Stunden tanzen gegen ein Uhr heimwaerts und zum Abschluss des Abends noch fuer einen kleinen Spaziergangn an den Strand.
Nach dieser anstrengenden Nacht schaffe ich es natuerlich fast zu verschlafen, und komme statt um 9.45 um 9.50 ohne Fruehstueck bei der Surfschule an. Nach einer kurzen Vorstellung und dem Zusammenpacken all unserer Sachen, gehts mit dem Auto an den Strand wo uns eine kurze Einfuehrung erwartet. Nachdem wir alle das aufs Brett springen im Trockenen geuebt haben, und ich feststelle dass das ja eigentlich gar nicht so schwer ist, gehts ins Meer. Tja - von wegen nicht schwer. Die erste Huerde ist, Balance auf dem Brett zu finden, was zum Glueck noch nicht so schwer ist, da immer einer unserer 'Lehrer' das Brett haelt. Die Welle kommt, volle Konzentration, hochhieven, einen Fuss aufs Brett, den andern Fuss .... abrutschen und eine Menge Wasser schlucken. Nunja, nach diesem Schema laeuft fast jeder Versuch ab, ich stelle fest, dass Surfen definitiv nicht mein groesstes Talent ist, aber aufgeben gibts nicht. Ausserdem, selbst die 1,5 sec die ich schliesslicht tatsaechlich auf dem Brettl stehe, ist die ganze Anstrenung wohl wert. Nach einer kurzen Orangen und Wasserpause gehts nochmal in die Fluten, jedoch nur fuer vielleicht 10 Minuten, dann heisst zusammenpacken. Natuerlich ausgerechnet, als ich langsam ein Gefuehl fuer das Board bekomme. Aber es ist definitiv nicht das letzte Mal, dass ich surfen war. Weniger erfreulich ist, dass ich mich wohl beim surfen verkuehlt habe, und mit dieser Erkaeltung noch eine ganze Weile zu kaempfen habe. Wieder daheim gibts erstmal ein bisschen Pause, surfen ist schrecklich ermuedend. Dann Raubtierfuetterung und gemuetliches Beisammensitzen.

Freitag, 8. Februar 2008

Byron Bay 5./6./7. Februar

Das Unvermeintliche trifft ein, wir werden vom Regen geweckt. Der beunruhigende Gedanke an den zum reissenden Fluss ansteigende Bach treibt uns beim Zusammenpacken unserer Siebensachen an und in kuerzester Zeit sind wir startklar. Hochkonzentriert suchen wir unseren Weg hinaus aus dem Park und siehe da, ploetzlich sind wir wieder auf geteertem Untergrund. Wo ist der Fluss hin verschwunden? Da wir noch die Minyon Falls besichtigen wollen, fahren wir wieder ein Stueck zurueck und stellen fest, dass es zwei Strassen aus dem Nationalpark gibt. Die ganze Aufregung also umsonst. Dafuer lohnen sich die Minyon Falls, vor allem da sie nach dem vielen Regen ordentlich Wasser fuehren. Nach einer kurzen Wanderung gibts erstmal Fruehstueck, dann gehts mehr oder weniger direkt nach Byron Bay, wo wir gegen Mittag ankommen. Voller Schrecken stellen wir fest, dass die Backpacker-Preise hier absolut backpacker-unfreundlich sind. 32 Dollar die Nacht, 30 wenn man gleich fuer drei Naechte bucht. Uff. Und hier will ich ein bisschen laenger bleiben..? Naja, dafuer hab ich ja in Melbourne ein bisschen gespart. Beide sind wir froh nach diesen Regenschauern ins Trockene zu kommen, uns an einer Dusche erfreuen zu koennen und all die nassen Sachen trocknen zu koennen. Langsam wirds auch schon Abend und somit Essens- und Trinkenszeit. Gegen elf Uhr schauen Helmuth und ich uns an, was die Stadt so hergibt, landen im Endeffekt im 'Cheeky Monkeys' welches der groesste der drei Nachtclubs in Byron Bay ist. Sperrstunde ist hier, wie bei den andern beiden auch, drei Uhr; auf dem Heimweg treffe ich noch zufaellig Chris, einen Freund von Rene aus Melbourne, welcher ebenfalls ein paar Tage in Byron ist.
Nach dem spaeten Aufstehen gibts ein langes letztes Fruehstueck, schliesslich muss Helmuth wieder Richtung Heimat reisen, also heissts Verabschieden. Danach schau ich mich mal ein bisschen in Byron um, gibt eigentlich nur eine Strasse, an der ne Menge Shops, Cafes, Bars und Clubs sind, abends lerne ich ein tolles neues Spiel, namens 'Pferderennen' kennen und bin offensichtlich genau bei der richtigen Gruppe Leuten gelandet, alle schon laenger hier, die meisten arbeiten, allesamt nette Gestalten.
Aehnlich gemuetlich ist der naechste Tag, vor allem mein lange vernachlaessigter Blog wird ein bisschen aufgefrischt. Ausserdem finde ich endlich einen neuen Bikini - ich mag dieses Staedtchen. Am Abend erkunde ich mit ein paar deutschen Party-Jungs aus meinem Zimmer zuerst das Coco Mangas, welches doch um einiges kleiner als das Cheeky Monkeys ist, in welchem ich dann spaeter lande und wieder Chris mit einem Freund von ihm treffe.

Mittwoch, 6. Februar 2008

On the Road Brisbane - Byron Bay 1./2./3./4 Februar

Bekanntmachung: Unter dem 'Post'-Beitrag befinden sich noch 5 andere neue Beitraege - viel Spass beim lesen ;)



Eigentlich sollten wir um 6 Uhr bereits im Auto sitzen und auf dem Weg zum Flughafen sein. Da Valerie aber manchmal einfach nicht mitdenkt und zwar zwei Wecker gestellt hat, einer aber die oesterreichischer Zeit anzeigt, gibts in der Frueh Stress pur und die gesamte Autofahrt zum Flughafen ist ein einziger Adrenalinstoss. Schaffen wirs oder nicht? Im Endeffekt komm ich dann aber etwa fuenf Minuten vor Eincheck-Schluss an den Schalter und alles ist gut. Den zweistuendigen Flug verschlafe ich mehr oder weniger komplett, durch die Zeitumstellung wird mir aber eineStunde geschenkt und ich komme um kurz nach neun in Brisbane an. Im bereits gebuchten Backpacker bin ich dann trotzdem erst eineinhalb Stunden spaeter - auf Gepack warten, in die Stadt reinfahren, Backpacker suchen, usw dauert eben seine Zeit. Den restlichen Tag verbringe ich mit durch die Strassen schlendern, Blog schreiben, einkaufen, Post und Bank aufsuchen und aehnlichem Kram. Zwischen sieben und acht Uhr abends kommt schliesslich ein Freund, der gerade fuer zwei Wochen Neuseeland unsicher gemacht hat und auf dem Rueckweg mal eben einen Sprung in Australien vorbei macht um mich zu besuchen an. Pflichtbewusst hole ich Helmuth vom Bahnhof ab und koche uns ein Abendmahl. Danach schlendern wir noch ein bisschen durch die Strassen, begutachten Brisbanes Fluss , welcher den kreativen Namen 'Brisbane River' traegt bei Nacht, plaudern ein bisschen und verschwinden schliesslich gegen Mitternacht ins Bett. Der naechste Tag beginnt geschaeftig mit packen, auschecken und Mietwagen organisieren. Danach gehts nochmal in die Stadt, wo wir bei einem Borders (einem Buchladen) vor einem tropischen Regenguss Zuflucht suchen. Gegen eins sind wir dann mit unserm Gepaeck beim Mietwagenverleih, beziehen unser neues Transportmittel und duesen los. Schliesslich schaffen wirs uns durch den Brisbaner Strassendschungel zu schlagen, und landen auf dem Highway Richtung Landesinnere. Tatsaechlich wird die Gegend sehr schnell sehr gruen und ist schoen anzuschauen. Je weiter wir fahren umso idyllischer wird die Gegend, wir fuehlen uns ganz und gar nicht wie in Australien, eher wie auf einem englischen Landgut oder so. In jedem Ort und jeder Touristeninformation mit neuen Prospekten ausgestattet, finden wir schliesslich eien Campingplatz, der an einem kleinen Teich liegt, den wir anpeilen wollen. Nach einer kurzen Fahrt ueber Stock und Stein gelangen wir tatsaechlich an einen Campingplatz, mitten im Wald gelegen. Bei einer kleinen Erkundungstour stellen wir fest, dass auf der andern Seite des Teiches noch ein Campingplatz ist, noch ein bisschen versteckter und billiger. Leider muessten wir um den zu erreichen erst wieder komplett zur Hauptstrasse zurueck fahren um dann von der anderen Seite unser Glueck zu versuchen. Langsam naehert sich aber schon die Daemmerung, also geben wir uns damit zufrieden was wir haben, stellen unser Zelt auf und entfachen ein kleines Feuerchen, in welchem wir Folienerdaepfel brutzeln. Bei Feuerschein, Musik aus meinen kleinen Minilautsprechern und Helmuths IPod geniessen wir seine Mitbringsel aus dem Duty Free vom Flughafen und lassen uns von ganzen Heerscharen von Zikaden das Gefuehl in der Natur zu sein naeherbringen. Mit dieser Gute-Nacht-Musik begeben wir uns zu Bett und schlafen recht gut - bis zu dem Moment wo die Matratze nicht mehr genug Luft hat und wir uns nach und nach immer mehr dem Boden naehern. Trotzdem gehts am naechsten Morgen frisch und munter weiter Richtung Sueden, wieder helfen uns ein paar Touristeninformationscenter unseren Weg, und moegliche Campingplaetze zu finden. Auf dem Weg kommen wir in Mount Tambourine vorbei, einem kleinen Oertchen auf einem, fuer oesterreichische Verhaeltnisse, kleinem Huegelchen. Immer noch fahren wir durch sanfte, huegelige, gruene Landschaft mit viel Wiese und auch mal ein paar grasenden Kuehen oder Ziegen. Unser Tagesziel liegt noch etwas weiter suedlich, ein Campingplatz im Lamington National Park, wo man sich auch wieder an einem Tree Top Walk, also einem Spazierweg durch die Wipfel der Baeume erfreuen kann. Leider vermiest uns der Dauerregen ein bisschen die Laune, vor allem vom Zelt aufstellen sehen wir bei dem Wetter lieber ab. Auch den Tree Top Walk machen wir, in der Hoffnung auf weniger Regen am naechste Tag, lieber nicht. Stattdessen erfreuen wir uns an dem ueblichen australischen Barbeque und geniessen Huehnchen mit Gemuese. Im Auto schlagen wir den regnerischen Abend mit 'Wer bin ich'-Spielen tot, und damit die Sitze im Auto so bequem wie nur irgendwie moeglich fuer die bevorstehende Nacht zu machen. Leichter gesagt als getan. Im Endeffekt schlafe ich dann aber nach ein paar Seiten Lesen doch einige Stunden tief und fest. Nach einem Cafe und einer heissen Schokolade erwachen dann am naechsten Morgen selbst nach dieser Nacht unsere Lebensgeister wieder und der Tag kann beginnen. Natuerlich widmen wir uns erstmal dem Tree Top Walk, an einem Baum kann man sogar einer Leiter entlang noch hoeher raufklettern, bis man sich schliesslich in der schwindelerregenden Hoehe von 32 Metern befindet. Danach statten wir noch den Mountain Gardens einen Besuch ab, wo wir neben Riesenpalmen und jeder Menge tropischem Gruen auch noch ein paar Blutegel finden. Oder besser sie uns. Nach dieser blutigen Erfahrung fahren wir eine uns empfohlene Strasse entlang, durch die immer noch sehr schoene und sehr gruene Landschaft, leider sehr kurvig, was meinem Magen nicht ganz so gefaellt. Abenteuerlich wirds schliesslich als wir uns dem Nightcap National Park naehern und uns ploetzlich mit einer ueberfluteten Strasse konfrontiert sehen. Unser kleiner Ford meistert diese Huerde aber ohne Probleme und hat von nunan den Namen Flipper. Im Nationalpark selbst, schon sehr nache zu unserem Ziel haben wir nochmal einen Fluss zu bewaeltigen, diesmal mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass dies die einzige Strasse wieder raus ist. Wir hoffen einfach mal, dass es nicht die ganze Nacht regnen und unser Weg hinaus somit versperrt ist. Einstweilen ist aber grad eine Regenpause und wir koennen unser Zelt im Trockenen, wenn auch auf nassem Untergrund aufstellen. Nach kurzer Zeit prasselt dann in einem Kamin ein gleines Feuer und wir geniessen wieder Musik und das Duty Free Mitbringsel. Diesmal begleitet von einem Froschkonzert, welches jenes der Zikaden, sofern ueberhaupt moeglich, noch in den Schatten stellt.

Freitag, 1. Februar 2008

Post

also, bis etwa 12 Februar bin ich wohl in Byron Bay - das dortige Postoffice hat die Adresse:

Valerie Wohlfarter
co/Byron Bay Post Office
61 Jonson St
Byron Bay 2481
NSW - Australia

Post muss allerdings bis spaetestens 12.Februar ankommen!

Ansonsten kann man mir zwischen 17.Maerz und etwa 12.April was an eine Adresse in Brisbane schicken, ich hols dann hier ab, wenn ich nach Neuseeland fliege, was um den 17. April sein wird. Allerdings heben die beim Postoffice das nur einen Monat auf.

Valerie Wohlfarter
co/Poste Restante
George St. Post Shop
Brisbane 4003
QUD - Australia

Melbourne 29./30./31

Nach nicht allzu viel Schlaf machen wir uns ans Zusammenpacken von all dem Zeug, was auf den ersten Blick wieder mal ein Ding der Unmoeglichkeit scheint. Wie sollen diese ganze Sachen nur in das Auto passen? Nach geraumer Zeit, wir sind beide nicht so ganz auf der Hoehe nach diesem Wochenende, ist aber schliesslich doch noch alles verstaut, wenn auch nicht annaehernd so gut gepackt, wie bei der Herfahrt. Den Plan auf dem Heimweg bei einem See Stop zu machen um Lunch zu halten, verwerfen wir schliesslich doch wieder, die schnelle Heimreise ist uns wichtiger. Ich verschlafe den groessten Teil der Fahrt, bei Tip Top angekommen, packen wir das Notwendigste aus, verschwinden unter der Dusche und irgendwie wars das auch schon wieder an Aktivitaeten fuer diesen Tag. Ziemlich frueh gehts gegen elf Uhr abends total erledigt zu Bett. Nach knappen zwoelf Stunden Schlaf sind wir beide wieder ausgeruht und machen uns an die Festival-Nachbereitung; Waesche waschen, Auto auspacken, einiges Internet-Zeug machen (ich hab 30 Mails - AAAHHHHH), neue Kontaktlinsen besorgen, und so weiter. Am Nachmittag bekommen wir Kurzbesuch von Dan, Tash, Ronnie und Rosa, welche aber recht bald wieder verschwinden. Ausserdem komme ich zum Abendessen in den Genuss von Schnecken - schmecken ausgezeichnet! Gegen sieben Uhr abends mache ich mich auf den Weg quer durch die Stadt nach St. Kilda zum Nightwish Konzert. Auf dem Weg zum Konzert und auch beim Konzert selbst bekomme ich ein bisschen Heimweh, schliesslich wuerde ich normal mit einigen Freunden dahin gehen und wir wuerden gemeinsam tanzen was das Zeug haelt. Davon abgesehen ist das Konzert gut, die neue Saengerin ist ein Sonnenschein und hat auch eine gute Stimme - nicht ganz so voluminoes wie die alte wuerd ich sagen, das ist aber auch schwer. Aber das wird ja vielleicht auch noch.
Gegen Mitternacht bin ich wieder daheim und es geht auch gleich ins Bettchen.
Total unspektakulaer vergeht auch der naechste Tag, ich muss mein ueberall verstreutes Zeug zusammensuchen, schliesslich geht mein Flug am Abend. Packen, DVDs und CDs brennen, die gewaschene Waesche zum zweiten Mal trocknen - nachdem sie durch den naechtlichen Regenguss ein zweites Mal gewaschen wurde. Schliesslich bekomme ich einen Anruf, dass mein Flug zwei Stunden verspaetet ist und somit um halb zwoelf Uhr nachts gehen wuerde. Ankunft in Brisbane dementsprechen mitten in der Nacht - also frage ich obs denn moeglich waere den Flug zu verschieben - es ist moeglich. Statt fast Mitternacht, geht der Flug um acht Uhr frueh. Den Abend verbringe ich also doch noch Biertrinkend mit Rene und Richard.

Rainbow Serpent Festival 25./26./27.28 Jaenner

Fruehmorgens um sechs Uhr stehen wir auf, die angepeilte Abfahrzeit ist acht Uhr. Was tut man nicht alles fuer ein Festival. Tatsaechlich schaffen wir das Unmoegliche; die zwei Riesenzelte, mein kleines Zelt, Stuehle, ein kleiner Couchtisch, ein Teppich, zwei Matratzen, Decken, mein Schlafsack, Kochgeschirr, die neu-erstandenen Griller, einige Bierflaschen und das Essen sind im Auto verstaut. Die Haelfte davon am Dach und der kleine Kaempfer stoehnt unter der Last, bringt uns aber zuverlaessig in etwas mehr als zwei Stunden zu unserem Zielort, dem Festivalgelaende in der Naehe von dem kleinem Staedtchen Beaufort. Beim Eingang werden gleich freundlich unsere Tickets entgegengenommen, dann machen wir uns auf die Suche nach einem netten Zeltplatz. Gesucht, gefunden, die naechste Huerde folgt. Zelt aufstellen. Das monstroese sieben mal fuenf Meter grosse Zelt wurde zuvor noch nie von Richard aufgestellt, auf die Frage des Vorbesitzers, ob er eine Erklaerung braucht, hat er nur verneinend reagiert. Nunja. Ganz so einfach wie vorgestellt ist es dann leider doch nicht, nach einigem am-Kopf-kratzen muessen wir uns schliesslich frustriert geschlagen geben, stellen stattdessen das andere Zelt auf, an welchem wir in etwa 5 Meter Hoehe einen roten Adler als Orientierungshilfe befestigen, setzen uns mit einem Glaeschen Wein in den Schatten und warten auf Jamie und Mia, welche gegen zwei, drei Uhr auftauchen wollten. Tatsaechlich naht am spaeteren Nachmittag endlich die Rettung. Die Rede ist natuerlich von der restlichen Festival-Gesellschaft; Jamie und Mia, ihre Halbschwester und eine Freundin und noch vier weitere weibliche Teilnehmer lassen sich blicken, eine Tatsache die Richard die verzweifelte Frage abringt, ob Jamie denn vielleicht irgendwelche Maenner mitgenommen hat. Hat er nicht. Die ganze Hoffnung liegt somit auf Rene, welcher ebenfalls am Freitag abend noch kommen will.
Praktischerweise heissen Mias Halbschwester und ihre Freundin beide Sarah, allerdings haben sie beschlossen sich selbst neue - sehr maedchenhafte - Namen zu geben, somit muss ich anstatt fuenf Namen, gleich elf lernen - schoenen Dank auch. Ich werde fuer ein Wochende zu einer Naomi gemacht. Mithilfe einiger mehr hilfreicher Haende gelingt es uns auch das Riesenzelt mehr oder weniger richtig aufzustellen. Was zaehlt ist, dass es im Endeffekt steht. Danach gibts erstmal einen Spaziergang ueber das Festivalgelaende und wir ruhen uns etwas aus, schliesslich haben wir lange Naechte vor uns. Nach einem Abendmahl wird noch der Adler mit verschiedenfarbig blinkenden Lichtern verbessert, dann gehts auf die Tanzflaeche, wo wir die halbe Nacht verbringen. Allerdings fallen wir dann doch relativ frueh ins Bett, schliesslich ist Samstag-Nacht DIE Nacht.
Der Samstag beginnt geruhsam und langsam - und geht auch so weiter. Ueber das Gelaende schlendern, plaudern, ausruhen, ein bisschen trinken und so weiter und so fort. Irgendwann taucht sehr zu unserer Freude Rene auf, welcher von unserem roten Leit-Adler hergelockt wurde. Am Nachmittag beschliessen wir schliesslich den oeffentlichen Pool in Beaufort aufzusuchen, wo eine Soundanlage aufgestellt ist und man somit Party im Pool machen kann. Sehr verlockend. Ich komme in den Genuss des Fahrens, da Richard - aehm Sally schon ein Glaeschen Wein zuviel gehoben hat. Es traegt nicht unbedingt zu meiner Beruhigung bei, dass er sich auch so benimmt, und wir ploetzlich einen Polizei-Wagen passieren muessen, wobei ich gleich zweimal den Motor abwuerge. Richard ist auch ganz und gar nicht hilfreich und im Endeffekt haben wir es wohl ein paar Hippies zu verdanken, dass wir nicht rausgewunken wurden. Wiedermal haben sie Frieden gespendet. Im Pool ist der Stress aber dann ganz schnell vergessen und wir erfreuen uns an dem ueberaus kuehlen, angenehmen Nass. Die Heimfahrt verlaueft ruhiger und vor allem ohne Polizei. Langsam naehert sich der Abend und vor allem die beiden Sarahs (also eigentlich Brittany und Natalie) schmeissen sich in ihre Abend-Kluft. Jamie haette eigentlich ein entzueckendes schwarzes Tutu mit Korsett traegts aber leider doch nicht, Mia etwas aehnlich gewagtes, jedoch mit kaputtem Reisverschluss. Ich peppe mein Outfit mit Gaffa-Tape um die Fuesse, anstatt Schuhen auf. So gewandet kanns schliesslich zur Oeffnungszeremonie gehen, die wir leider halb verpassen. Nun, die Nacht kann man glaub ich nur mit einem Wort gut beschreiben - magisch. Ueberall sind die verschiedensten Lichter, mitten im Festivalgelaende stehen ein paar neon-leuchtenden Pilze, eine Spinne und andere Wesen, Laserstrahlen, Elfen, ... Nach einigen Stunden landen wir wieder beim Zelt, wo wir auf Renes Campervan klettern und uns ein bisschen vom Mond und den Sternen faszinieren lassen - mittlerweile bin ich Meister im Finden des Southern Cross. Danach gehts wieder auf die Tanzflaeche, wo elektronische Klaenge und dazupassende Lichtershows auf uns warten. Irgendwann in den Morgenstunden, langsam scheint das Tageslicht hervorzukriechen, landen Richard, Rene und ich wieder beim Zelt, wo ich von einem Moment auf den anderen ziemlich krank werde. Warum das so ploetzlich kam, wird immer noch geraetselt, in einem sehr abstrusen Moment entwickeln Rene und Richard die Theorie, ich wuerde unter einer Gaffa-Tape-Vergiftung leiden. Aehm ja. Wahrscheinlicher ist, dass ich mir irgendwo einen Keim eingefangen hab - wie auch immer - jedenfalls verbringe ich den restlichen Sonntag schlafend, bis ich irgendwann am Nachmittag schliesslich doch wieder aufwache und sehr zu meiner Entzueckung erstmal zu den Duschen in den Ort gefahren werde. Nach einer Nacht uebergeben kommt das mehr als gerufen. Kaum wieder zurueck falle ich auch schon wieder ins Bett und schlafe bis zum naechsten Morgen durch.
Etwas frustriert stelle ich Montagmorgen dann fest dass mir irgendwie ein Tag abhanden gekommen ist. Und so ist es kein Wunder, dass ich gern noch eine Nacht bleiben moechte. Die anderen jedoch reisen Einer nach dem Anderen ab; Rene verschwindet als Erster, er hat Karten fuer den 'Big Day Out' - ein riesiges Ein-Tages-Festival, organisieren koennen. Vorher praegt er sich aber noch in unsere Erinnerung, indem er sich selbst in seinen Van einsperrt. Und anstatt wie wild zu rufen, hoeren wir nur ploetzlich ein einfaches Klopfen - typisch Rene. Danach reisen Jamie, Mia, die Sarahs und Sido ab und schliesslich am spaeten Nachmittag noch Kylie, Hina und Annie Apple. Traurig verabschiede ich mich, habe ich die Leute in den drei Tagen doch sehr schaetzen gelernt - mehr als so manchen mit dem ich laenger gereist bin. Auch sonst wird der Zeltplatz und auch das Festivalgelaende leerer und leerer; Richard und ich haben nach den tanzreichen vorhergehenden Naechten eine eher ruhige Montag-Nacht; gelohnt hat sich das Bleiben aber auf jeden Fall.

Melbourne 16./17. Jaenner

Schon seit ich weiss, was Mittwoch der 16.Jaenner.2008 fuer mich bereit haelt, freue ich mich drauf. Es ist Markttag am 'Carribean Market' in Melbourne und Regina und ich werden Zuckerwatte, Popcorn und Eis verkaufen. Gut gelaunt stoert mich nicht einmal das fruehe Aufstehen, um sechs Uhr frueh sitzen wir bereits im Auto, erstmal in Richtung Onkel Richard, welcher in Besitz der noetigen Utensilien ist. Nach kurzem Aufbauen und Instruktionen von Richard (ich hoffe ihr kennt euch jetzt noch aus ...) oeffnen um 8.30 die Tore des Marktes und wir sind gut vorbereitet fuer die Heerscharen an Kindern. Eben jene lassen sich allerdings erstmal ueberhaupt nicht blicken, bis kurz vor Mittag ist eher Langeweile angesagt. Wir ueben uns in der Zwischenzeit am Zuckerwatte-Stick drehen, crunchen Eis und lassen Popcorn poppen. Ein Stick kostet 3 Dollar, ein Sack in welchem etwa 3-4 Sticks sind 6 Dollar, Popcorn geht fuer 3, 5 und 7 Dollar weg und das Eis kommt auf 2, 4 und 6. Nur fuer den Fall, dass ihr mal in Autralien Zuckerwatte verkaufen muesst. Wir haben rosa und blaue Zuckerwatte und erfreuen immer wieder mal ein entscheidungsscheues Kind mit dem Angebot, die beiden doch zu mischen, sodass auf dem Stick blau UND rosa ist. Oh wieviele leuchtende Kinderaugen bekommen wir zu sehen. Und wieviele muerrisch aussehende Eltern. Am fruehen Nachmittag ist dann schliesslich die Hoelle los, natuerlich immer schubweise, 10 Anfragen oder gar keine. Im Endeffekt verdienen wir insgesamt etwas ueber 600 Dollar, die Haelfte geht an Onkel Richard, die andere Haelfte teilen wir uns auf, womit wir bei etwa 150 Bucks pro Person sind. Damit ist mein Flug nach Brisbane schon finanziert. Juhu. Regina fuehlt sich jedoch gegen Ende des Tages ueberhaupt nicht mehr wohl und so machen wir uns so schnell wie moeglich auf den Heimweg, wo sie sofort ins Bett faellt. Arbeiten ist eben kein Zuckerschlecken - oder so.

Der naechste Tag vergeht wieder weniger spektakulaer, ich begebe mich noch mal auf Shoppingtrip, besuche die oeffentliche Buecherei um Internet abzustauben und kurve schliesslich mit Richard nach St.Kilda wo ich voller Freude eine Konzertkarte fuer 'Nightwish' - einer finnischen Band - erstehe. Wieder daheim machen Regina und ich uns an die Zubereiten von ein paar Keksen und Brownies, schliesslich faehrt sie am naechsten Tag nach Adelaide weiter und wir zelebrieren einen schoenen letzten Abend gemeinsam.

Great Ocean Road 12./13. Jaenner

Nach einer ganzen Weile mehr oder weniger Nichtstun in der Frueh kommt schliesslich Richard von seiner 'Sohn Ben abholen'-Tour zurueck und ich lerne den kleinen siebenjaehrigen Rabauken kennen. Zurueckhaltend, etwas schuchtern, aber soooooo suess! Gegen Mittag kommen dann schliesslich ein paar Freunde von Rene, dem Hauptbewohner der Fabrik, vorbei um Regina und mich auf einen Campingausglug an der Great Ocean Road mitzunehmen. Hab ich zwar alles schon gesehen, aber die Leute sind nett, und in Melbourne hab ich grad eh nichts zu tun. Zu siebt starten wir los, Rene und Regina in seinem Campervan und ich mit den vier andern in nem Kombi. Nateurlich ists zu fuenft in dem Auto ziemlich kuschlig, aber unsere Laune ist gut und laesst sich auch davon nicht trueben. Nach einem kurzen Einkaufsstopp und Schlaumachen bei einer Touristeninformation stuerzen wir uns auf die schoene Kuestenstrasse. Ich stelle fest, dass ich Glueck hatte ein paar Monate vorher hier gewesen zu sein, irgendwie ist aus dem schoenen Gruen ein etwas trostloses Braun geworden. Erster Stopp sind die Stevensons Falls, wo Zeit fuer ein kurzes Bad ist, fuer alle die sich ins kalte Nass trauen. Ausserdem sind gerade ein paar Kinder dabei Aale zu angeln - mit Erfolg. Das arme Geschoepf wird allerdings nach dem Erfolgserlebnis wieder zurueck ins Wasser entlassen. Nachdem wir noch ein bisschen Zeit haben fahren wir auf meine Empfehlung hin weiter Richtung Blanket Bay, wo wir wiedermal die Sperre ignorieren und am erstaunlich vollen Campingplatz unser LAger aufschlagen. Beim Essen zubereiten holt uns schliesslich die Dunkelheit ein, danke einer improvisierten Taschenlampen-Lampe lassen wir uns davon aber nicht abhalten. Davor, waehrend und nach dem Mahl erfreuen wir uns an selbstgemachtem Wein und einigen Kameraspielchen - wie zum Beispiel Langzeitbelichtungen von den Kerzenlichtern, oder Langzeitbelichtungen mit einmal Blitzen. Irgendwann haben wir davon aber genug, goennen uns eine Kokosnuss und marschieren hinunter zum Strand, wo wirs tatsaechlich schaffen ein kleines Feuerchen zustande zu bringen. Highlight dabei: Samen oder Fruechte die hier ueberall herum liegen und ganz wunderbar knallen wenn man sie ins Feuer wirft. Danach noch ein bisschen den wunderschoen klaren Sternenhimmel betrachten und ab ins Bett. Da es doch recht spaet geworden ist, beginnt der Tag relativ langsam und gemuetlich. Wahrend sich Regina und die Andern in die eiskalten Fluten fuer eine morgendliche Schwimmrunde stuerzen, ziehe ich dem einen Spaziergang den Strand entlang vor. Total entspannt kehre ich wieder zurueck wos schliesslich um ein Uhr Fruehstueck gibt. Der naechste Programmpunktsind nach Zusammenpacken natuerlich die 12 Apostel, welche auch beim zweiten Mal imposant sind. Allerdings ist der Himmel heute etwas verhangen und somit ist das Fotomotiv leider nicht ganz so postkarten-aehnlich wie beim letzten Besuch. Ausserdem gehen wir auch in einer Bucht zum Strand hinunter und lassen uns von der tosenden Brandung imponieren. Danach gehts wieder Richtung Heimat, nach einem kurzen kulinarischen Zwischenstopp bei einem Fish and Chips - Laden.

Melbourne im Jaenner

Meiner unglaublichen Unlust vorm PC zu sitzen ist es zu verdanken, dass ich mich jetzt - fast ein Monat spaeter - natuerlich nicht mehr an jedes Detail der ersten Tage in Melbourne errinnern kann. Und wenn mir etwas in den Sinn kommt, weiss ich das dazupassende Datum natuerlich nicht mehr. Darum hier ein paar voellig zusammenhangslose Erzaehlungen und Ereignisse.

+) Ich wohne waehrend meines ganzen Melbourne-Aufenthaltes gemeinsam mit Richard und Rene und fuer ne gewisse Zeit auch Regina in einer riesengrossen, und damit meine ich riesengross - etwa 7ha - ehemaligen Brotfabrik, dem sogenannten Tiptop. Rene ist quasi der Hauptbewohner, darf hier mit einer Aufpasser-Lizenz gratis hausen, und fuehlt sich auch schon seit 6 Jahren pudelwohl. Richard ist erst seit etwa zwei Monaten hier eingezogen, fuehlt sich aber nicht minder wohl und auch ich finde das diese Fabrik, wenn auch zugestellt mit Unmengen von Kram, der im Laufe der Zeit halt so abgelagert wurde, seinen Flair hat. Ein besonderes Schmankerl ist, dass das Dach begehbar ist und man einen wunderschoenen Blick auf die Melbourner Skyline und den Sonnenuntergang hat.


+) Sehr zu meiner Freude ist Rene, zwar nicht beruflich, aber dafuer mit Leidenschaft, Musiker. Dementsprechend ist sein Repertoire an CDs. Voller Begeisterung mache ich mich daran einige der viele auf meinen MP3-Player zu spielen.


+) Ganz und gar nicht zu meiner Freude gibt ebenjener gegen Ende meines Aufenthaltes den Geist auf ... grrr! Nunja, Garantie hat er ja noch, muss ihn wohl einschicken und mir sagen lassen wo das Problem ist. Aber mit Musik ists wohl auf dieser Reise nichts mehr.


+) Regina und ich waren beim Friseur, sehr zu Richards Leidwesen - was haben Maenner nur immer mit langen Haaren - meine Haare sind also wieder etwas in Form gebracht, allerdings nicht sehr viel kuerzer, keine Sorge.


+) Rene hat mich eines Abends in eine Bar mit Live-Musik mitgenommen, zwei Bands spielen, beide ganz gut. Anscheinend meint er aber als guter Gastgeber mir Bier ausgeben zu muessen, und so hatte ich irgendwie immer ein volles Glas in der Hand. Naja. Als guter Gast waere es wohl unhoeflich gewesen, das Bier dann nicht zu trinken. So vorbereitet gehen wir mit ein paar Freunden von Rene, die er zufaellig getroffen hat tanzen. Ebenfalls zufaellig treffen wir Dan, in dessen Haus ich schon bei meinem ersten Besuch einmal uebernachtet habe. Nach dem Tanzabend geht die Party mit ein paar Leuten noch im Tiptop weiter, bis in den fruehen Morgenstunden die Runde schliesslich nach und nach kleiner wird. Armer, der muss naemlich arbeiten, waehrend ich mich ausschlafen kann.

Diese Liste wird wohl noch ein paar mal erweitert und ausgebaut, also kanns nicht schaden immer wiedermal ein Stueckchen runterzuscrollen, auch wenn ich mich bemuehe Erweiterungen bekannt zu geben.