Samstag, 1. September 2007

Schottland - 5.August

Nachdem wir uns am Vorabend, angesichts der Uhrzeit, unserer Rucksäcke und der zusätzlichen Einkaufssackerln ein Taxi geleistet haben, wussten wir nicht wie weit der Campingplatz von dem Ort Stirling entfernt war. Gut ausgerüstet mit unseren Kameras und Regenschutz machen wir uns am nächsten Morgen nach dem Frühstück auf den Weg, um eben diese Entfernung zurückzulegen. Unseren erster Stopp legen wir bereits nach wenigen Minuten bei einem Friedhof ein, wo die ersten Fotos der Reise geschossen werden. Die schottischen Friedhöfe sind wirklich sehr schön und friedlich und so verwundert es nicht weiter, dass wir den Bus der in den Ort geführt hätte, verpassen. Was nicht weiter stört, unterwegs begegnen wir ein paar Schafen (eine Seltenheit!!!) und kommen am Wallace Monument, eine Sehenswürdigkeit, vorbei. Beides wird fotografiert und weiter geht der Spaziergang. Schließlich sind wir im Ort und schlendern zur Burg hinauf. Oben angekommen stellen wir fest, dass uns der Eintritt zu teuer ist, und so betrachten wir nur die Außenmauern der Festung und gehen stattdessen durch die Altstadt von Stirling. Unsern langsam aufkommenden Hunger stillen wir mit recht guten Fish bzw Scampi und Chips in einem Pub. Anschließend gehen wir in ein Teehaus um unsere weiteren Pläne zu schmieden. Eine Kanne Tee, eine heiße Schokolade und ein Stück Schokokuchen später haben wir jede menge Ideen und Pläne, das Teehaus sperrt zu und wir machen uns auf den Heimweg. Zehn Minuten später stehen wir schon wieder vor der Tür, weil Floras Brille uns irgendwie nicht von allein nachgehüpft ist :D. Nach diesem Adrenalinschub begeben wir uns zum Bahnhof um die Zugverbindungen rauszusuchen. Die sind so blöd, dass wir kurzerhand unsere Pläne komplett ändern und erstmal Richtung Loch Ness fahren wollen. Nach dem Spaziergang heimwärts stellen wir mit Schrecken fest, dass unser Zelt irgendwie in einem kleinen See steht. Wer kommt auch schon auf die Idee, bei einer Grasfläche zu schaun, ob es leichter Anhöhen gibt.. Nun wir nach diesem Erlebnis auf jeden Fall bei jedem weiterem Campingplatz. Kurzerhand ziehen wir das Zelt ein Stückchen höher und begeben uns hinein. Zum Zähneputzen kommen wir wieder heraus und stellen fest, dass das Wasser uns von drei Seiten immer näher rückt. Unser Plan: Evakuierung in die Waschküche sollten wir in der Nacht vor lauter Nässe wach werden. Es geht aber alles gut, Flo erzählt mir nur dass mitten in der Nacht ein paar Schafe ganz fürchterlich zu blöken angefangen hätten, sodass man meinen könnte sie ertrinken gerade.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

diese plärenden schafe warn der hammer- und die tatsache das der regen ned weniger geworden is hats ned besser gemacht