Sonntag, 30. September 2007

Kho Phangan 26./27./28. September

Am Boot selbst schlaf ich eine Runde, zwei Stunden und eine Bekanntschaft spaeter legen wir in Ko Phangan an, und fahren mit dem Taxi zu unserem Resort, dem Seagate, wo wir sehr freundlich (und mit einem ordentlichen Regenguss) empfangen werden. Wie haben zwei Zimmer in einem Bungalow, mit jeweils drei Betten, einem Badezimmer und einer Haengematte davor. Nach Duschen, Essen und Huebschmachen setzen wir uns an die Resort-eigene Bar und starten die Party mit dem ersten Wodka Lime Bucket (Eimer) des Abends. Zwei weitere spaeter zeigen wir alle erste Anzeichen von Trunkenheit, manche mehr und manche weniger und machen uns gegen elf Uhr auf den Weg zur Party. Nach einer halsbrecherischen Taxifahrt kommen wir tatsaechlich heil an, was uns wie ein Wunder erscheint. Bei einem Restaurant machen wir einen Zwischenstop, danach gehts weiter Richtung Partystrand. Die Richtung ist nicht zu verfehlen, von ueberall her stroemen Menschenmassen zum Strand. Dort angekommen, verschaffen wir uns erstmal einene kurzen Ueberblick und gehen den Strand bis ans eine Ende. Wie zu erwarten war spielts hier fast ueberall Techno oder aehnliches. Nur eine Bar spielt eher Hip Hop, spaeter ein bisschen Pop und sogar ein bisschen 80er. Dort halten wir uns die erste Zeit auf und tanzen bis zum Umfallen. Mitten in der besten Stimmung taucht ploetzlich Sven, die Boots-Bekanntschaft, wieder auf und waere wohl an uns vorbei gelaufen, haette ich ihn nicht aufgehalten. Um etwa drei Uhr verschwinden Markus und Nico, die schon deutliche Zeichen der Erschoepfung zeigen. Als haette er nur drauf gewartet, kam da ploetzlich so ein Neandertaler, der mich einfach ueber seine Schulter geworfen und mit mir in der Menge verschwunden ist. Ich bin voellig verdattert und Jasmins Gesicht nach zu urteilen geht es ihr nicht anders. Etwas spaeter toppt er das noch und setzt mich auf seine Schultern. Er konnte schon allein kaum grad gehen und so torkeln wir ziemlich wackelig herum, bis ich wieder runter"darf".
Schliesslich wir die Musik, man glaubt es kaum, dass das moeglich ist, noch schlechter und so verschwinden Jasmin, Sven und ich zu einer Bar ans andere Ende des Strandes, wo es tatsaechlich richtig passable bis gute Musik spielt. Von Nirvana ueber Gun's'Roses bis U2. Ein bisschen schlafen, tanzen, herumliegen und sich des Lebens erfreuen spaeter geht gegen 6 Uhr die Sonne auf, der Strand liegt so guenstig, dass wir sehen wie die Sonne aus dem Meer emporsteigt. Nach diesem schoenen Sonnenaufgang beschliessen wir unseren mueden Knochen doch mal Ruhe zu goennen und fahren mit dem Taxi nach Hause. Um 8 Uhr kommen wir an, leider gibts da noch kein Fruehstueck, also gehen wir erstmal ins Meer baden um den ganzen Sand vom Strand loszuwerden. Um kurz vor neun haben wir mit unserem Drang nach Fruehstueck mehr Glueck, kurz darauf wecken wir die Jungs, die dann auch erstmal fruehstuecken gehn, waehrend wir uns in unsere Haengematten legen. Rachsuechtig wecken die gemeinen Kerle uns, und schon einmal wach legen wir uns an den Strand, wo ich allerdings gleich wieder weiterschlafe. So vergeht der ganze Tag ziemlich faul mit Herumliegen, im Meer baden und ein bisschen lesen. Am Abend gibts ein Buffet, mit Nudeln, Reis, Salat und Chicken Wings, welche aber ziemlich schnell aus sind. Ansonsten naht der Abschied, denn die beiden Schweizer reisen am naechsten Morgen um halb sieben Uhr frueh ab. Ein bisschen traurig verabschieden wir uns von Markus und Nico. Ich mach auf dem Weg zum Bungalow noch kurz Halt bei zwei Deutschen und einer Oesterreicherin, wobei der eine Tauchlehrer auf Koh Tao ist.
Jasmin und ich machen uns aus, die beiden am naechsten Morgen nochmal zu verabschieden und so will ich mir den Wecker stellen. Der laeutet zwar nicht, aber aus Gruenden die mir nicht bekannt sind, sitz ich trotzdem um 6:15 hellwach im Bett. Schnell etwas angezogen und Jasmin geweckt, bastel ich noch einen "Roten Teppich" aus ein paar kleinen Teppichen, und dann kommen die Jungs auch schon aus dem Zimmer. Ein paar Umarmungen und traurige Abschiedsworte spaeter sind sie auch schon weg und lassen nichts als ihrem Sonnenschutzmittel und dem "Antibrumm" zurueck. Noch etwas verschlafen fallen wir gleich wieder ins Bett, um ein paar Stunden spaeter wieder daraus hervor zu kriechen und die paar Schritte an den Strand zu gehen. Dort les ich ein bisschen und schreib mal wieder Karten, zu Mittag verabschiedet sich auch Sven in Richtung Norden der Insel und laesst eine voellig deprimierte Jasmin zurueck. Nach einem ziemlichen Regenguss machen wir uns auf den Weg nach Thong Sala um dort ein Internetcafe zu suchen, unsere Weiterfahrt zu buchen und etwa zu essen. Gesagt, getan, am Abend sind wir wieder zurueck, ich unterhalt mich noch kurz mit den Deutschen und Oesterreicherinnen und dann gehts aber recht schnell ins Bett.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

und wo bitte bleiben die mörderfotos mit anzeichen von trunkenheit?
bussi

laecheln hat gesagt…

bin ich LEIDER noch nicht dazu gekommen, die hochzuladen ... :P

ueberhaupt muss ich mit hochladen hier ein bisschen vorsichtig sein, hier hat sich schon so manche kamera einen virus eingehandelt.

Anonym hat gesagt…

hab eine karte bekommen hab eine karte bekommen hab eine karte bekommen :) :) :) *freu* *freu* *freu* DAAAAAAANKE!!!! *bussis* *umarm* *liebhab* *drück* *strahl*