Mittwoch, 12. Dezember 2007

Margaret River 1./2./3. Dezember

Ich weiss, ich weiss.. da fehlen drei Tage.. Leider fehlt mir ein Tag und solange ich nicht gefunden hab, welcher und was wir gemacht haben (ich arbeite dran..) kann ichs nicht posten. Aber damit ihr nicht ganz ohne Lesefutter bleibt hab ich mir gedacht ich bin nett und schreib ab da weiter wo ich wieder genau weiss, was wir gemacht haben.


Nach einer Nacht im totalen Tiefschlaf, abgesehen von einer kurzen Wachphase, als Michael heimkommt, fuehlen wir uns alle am naechsten Tag noch ewas kaput von dem Partyabend und so ist e skein Wunder dass der folgende Tag ziemlich geruhsam beginnt und auch so endet. Den einzigen Stress den wir haben, ist der Zimmerwechsel um etwa 10 Uhr direkt nach dem Aufstehen. Danach gehts in den Gemeinschaftsraum um ein bisschen fernzusehen, jn diesem Fall ‘Lord of the War’, ein Film der gut genug ist um ihn bereits zum dritten Mal zu sehen. Da ich fuer die heutige Kuechenschicht eingeteilt bin, fuehrt mein naechster Weg zum Supermarkt wo ich fuer viel zu viel Geld Unmengen an Obst und Gemuese kaufe. Daheim mache ich mich an die Vorbereitung der geplanten Fleischlaibchen und an die Zubereitung eines Fruchtsalats, den Michael und ich dann beim naechsten Film dieses Tages – Ghandi – verdruecken. Dies scheint zwar auch ein gutter Film zu sein, jedoch zu lang und zu niveauvoll fuer mich fuer diesen Nachmittag. Daraus resultiert ein kleines Nachmittagsnickerchen fuer mich, danach begebe ich mich wieder in die Kueche und brutzle vor mich hin. Innerhalb kuerzester Zeit steht das Essen auf dem Tisch und dich Jungs erfreuen sich an einer ordentlichen Portion Fleisch. Nach dem schnellen Abwasch erfreuen wir uns an einem wesentlich niveauloserem Film – Road Trip. Doch auch damit haben wir nicht genug und schauen noch den ersten Teil von X-Men. Ich jedoch bin nach diesem Tag voller Faulenzen etwas unruhig und beschliesse noch einen kleinen Nachtspaziergang zu machen. Kaum ausserhalb der Tuer des Backpackers dringt Live-Musik an mein Ohr und wie magisch zieht es mich in die Richtung der Musik. Keine 5 Minuten spaeter befinde ich mich auf der Tanzflaeche in einem Haus mit Liveband, die durchaus nicht schlecht ist und erfreue mich an ein wenig Bewegung. Kurz vor Mitternacht ist jedoch wiedermal Schluss und auch die Musik aus der Stereoanlage wird leiser und leiser. Mittlerweile ist mir klar, dass ich offensichtlich nicht in einem Pub oder Club gelandet bin, sondern vielmehr in einer Privatparty gelandet habe und so verlasse ich mit dem Leiser-werden der Musik schmunzelnd das Haus. Ich mache noch einen kleinen Spaziergang durch die Strassen, wobei mir gleich zweimal ein Polizei-Auto begegnet, welches versucht die betrunkenen Jugendlichen, die um Mitternacht noch nicht heimgehen wollen, vom Aerger machen abzuhalten. Auf dem Rueckweg vertanze ich noch ein bisschen ueberschuessige Energie in den leeren Strassen und kann danach doch noch halbwegs verausgabt schlafen gehen.
Der naechste Morgen beginnt nicht viel motivierter mit einem kleinen Fruehstueck und anschliessendem wieder-in-die-Decke-kuscheln. Nach einem kleinem Nickerchen nehme ich Mirkos Harry Potter – Band 6 in Beschlag und lese noch eine Stunde. Danach bin selbst ich ausgeruht und mache mich auf die Suche nach den Jungs. Mirko finde ich im Internet-CafÈ und Michael hab ich grad verpasst. Also marschiere ich wieder zurueck zum Backpacker, wo Michael und ich einen kleinen Lunch einnehmen, und ich ein bisschen Internet-Zeug mache, waehrend Michael liest und schlaeft. Schliesslich kommt Mirko total frustriert aus dem Internetcafe – nachdem er etwa drei Stunden in eine lange Mail investiert hat, ist sein Computer abgestuerzt und selbst das gespeicherte Dokument geloescht. Um ihn ein bisschen aufzumuntern kochen wir fuer ihn, aber natuerlich hilft das nur bedingt. Danach fahren wir zuerst zur Lake Cave, fuer die wir aber zu spaet dran sind und dann zur Mammoth Cave, wo wir grad noch so reinkommen. Die Mammoth Cave hat ihren Namen von ihrer Groesse und ist auch sonst mit jeder Menge Stalagmiten und Stalagtiten recht beeindruckend. Nach einer knappen Stunde haben wir sie mit all dem Touristen-Guide-Zeug durchquert und fahren zurueck, wo praktischerweise am heutigen Abend Michael dran ist mit kochen und wir mit raunzen. Danach widmen wir uns den andern beiden Teilen von X-Men, ich investiere noch etwas Zeit in Mirkos Travel/Tagebuch und dann gehts ab ins Bett.
Recht frueh stehen wir diesmal auf, schliesslich heists duschen, packen und losfahren. Vor allem Mirko hat eine recht lange Strecke zu bewaeltigen – nach Perth rein und danach wieder zurueck nach Kojonup zu Stuarts Farm. Nach einer nicht allzulangen Fahrt durch jede Menge Gruen, machen wir in einem kleinen Staedtchen am Strand halt um uns ein bisschen die Beine zu vertreten, beziehungsweise rumzutoben. Das Resultat ist, dass ich wiedermal jede Menge Sand ueberall habe. Danach gibts Lunch und wir teilen schliesslich schweren Herzens doch noch die letzten gemeinsamen Dinge auf. Recht kurzfristig beschliessen wir doch nicht nach Perth reinzufahren, sondern stattdessen auf Hostelsuche in Freemantle, etwa 20 Kilometer suedlich von Perth zu, gehen. Dies erweist sich schwieriger als gedacht, nahezu alle Backpackers sind voll. Bei einem haben wir dann schliesslich doch Glueck, ich bekomm sogar einen Platz in einem Maedls-Schlafraum, Michael muss jedoch im Notbett im Flur schlafen. Schliesslich heissts sich von Mirko zu verabschieden, der schon ungeduldig wartet loszufahren, schliesslich hat er noch etwa minimum 4 Stunden Fahrt vor sich. Nachdem wir unser Gepaeck losgeworden sind, machen Michael und ich uns auf einen kleinen Spaziergang durch die Hauptstrassen Freemantles, danach verschwinden Michael fuer ein kleines Nickerchen und laesst mich das Abendessen jagen. Da am Abend der Barbeque-Grill im Hof des Backpackers angeworfen wird, gibts allerhand grillbares Zeug, jede Menge Gemuese und Huehnchen, beim Kochen selbst kommen wir schnell ins Gespraech mit einigen der hier wohnenden Backpackern. Nach dem Essen landen wir schliesslich noch zu dritt im ‘Little Creatures’ – einem Pub mit eigener Brauerei, welches uns von Vaughan – an der Rezepetion arbeitend – empfohlen wird. Der Cider ist leider aus, das Bier ist gut, Sperrstunde ist jedoch wiedermal viel zu frueh, diesmal werden wir um 23.40 ersucht, das Lokal zu verlassen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

^^ Das waren doch mal angenehme 3 Tage .. - und an sich bist Du doch eh auf jeder Party willkommen .. sollte also an sich kein problem gewesen sein bis auf eine kleine Tatsache: wieso isses Dir trotz quasi abstinenz am Tage nich aufgefallen daß das ne privatparty war *grüübel*

hmm - da bin ich ja mal gespannt auf die nächsten Tage ;-)

laecheln hat gesagt…

ach :P

bin halt nicht davon ausgegangen, dass bei ner privatparty eine live-Band spielt .. ;)

hey.. schoen von dir zu hoeren, was impliziert dass es dir wohl wieder besser geht...? wieder alles so weit im lot (so gut halt moeglich..) fit fuer ne Australien/Neuseeland Reise?

Anonym hat gesagt…

^^ aber sicher bin ich das ^^

naja fit nur begrenzt - aber für neuseeland+down under dürfte es dann doch noch reichen *G*

werd mal schaun daß ich den mailfrosch in den nächsten tagen losschicke gen laechelndes Australien ! :-)

;-)