Dienstag, 25. Dezember 2007

Exmouth 17./18./19

Langsam und gemuetlich, wie wirs mittlerweile von Exmouth gewohnt sind beginnt dieser Tag. Fruehstuecken, Karten schreiben, Nichts tun, zum Internetcafé wandeln, noch ein bisschen mehr nichts tun, Lunch einnehmen, nichts tun, und so weiter und so fort. Ich erspare euch die Details, koennte langweilig werden. Alles in allem ein sehr relaxter Tag. Am Abend kommen dann Mirko und Nemo, der eigentlich Nimrod heisst und aus Israel ist, vorbei und wir plaudern ein wenig mit ihnen.
Dieser Tag beginnt wie der vorige, lang schlafen, paar Karten schreiben, fruehstuecken, nichts tun, plaudern, musik hoeren, noch mehr
Karten schreiben, nichts tun, ins Internet gehen und noch ein bisschen nichts tun, einzige Ausnahme ist, dass wir diesmal all dies nur zu zwei machen, da Regina schlussendlich doch noch ihren Tauchkurs starten konnte und somit fuer die naechsten Tage schwer beschaeftigt ist.
Schliesslich bekomm ich gegen halb vier Uhr nachmittags, nach eineinhalb Tagen mehr oder weniger nichts tun und nicht bewegen doch ein bisschen einen Rappel und frage Markus ob ich mir sein Rad ausborgen kann, um wenigstens ein kleins Ruendchen damit zu drehen. Meine kleine Exnouth-Erkundungstour fuehrt mich zum Town Beacht, an den Hafen und schliesslich einfach nur die Strasse entland. Dabei sehe ich von der Ferne einen kleinen Tornado, der eine rote Staubfahne in die Luft wirbelt. Kaum bin ich zurueck, treffe ich auch schon die andern beiden Jungs, die am heutigen Tag fischen waren, Mirko hat sogar einen Hai gefangen. Nach einer kurzen Erfrischung im Pool, gehts ab unter die Dusche, und schliesslich gehts ans Vorbereitung des Highlight des Tages. Markus kocht. Riesenburger. Wirklich riesig. Pro Burger sind zwei Stueck Steak, zwei Scheiben Kaese, zwei Scheiben Schinken, ein Ei, gebratene Zwiebel, Tomaten, Salat, Rote Rueben und natuerlich Mayonnaise und Ketchup vorgesehen. Den Spass beim Zusammenbauen und die Sauerei beim anschliessenden Essen kann sich wohl jeder ausmalen.
Nach diesem Festmahl gibts eine Pokerrunde, bei der uns ein Australier der hier auf einer Perlenfarm arbeitet, Gesellschaft leistet und uns den Floh ins Ohr setzt ueber Weihnachten und Silvester auf der Farm zu arbeiten und dort zu feiern. Ins Bett gehts schliesslich nach dem Leersueffeln des Biers gegen zwei Uhr.
Fruehmorgens gegen neun Uhr gehts nur mit einem Apfel im Bauch auf Jobsuche zu der Perlenfirma. Die befindest sich so ziemlich am aeussersten Rand dieses Kaffs und so befinden Markus und ich, dass allein fuer den Weg den wir auf uns genommen haben, wir angestellt werden sollten. Doch zuerst muessen wir das Gebaeude erst einmal finden, es ist naemlich keinerleich Schild oder Name zu sehen und so machen wir noch eine kleine extra Runde im Kreis, bis wir uns schliesslich durchgefragt haben und tatsaechlich in so etwas wie einem Buero landen. Der Typ mit dem wir sprechen ist allerdings nicht sehr enthusiastisch und so verlassen wir ‘Morgan Pearls’ nicht wirklich optimistisch. Vor lauter Verzweiflung schauen wir spontan bei einer anderen Firma ‘Exmouth Pearls’ rein, wo ein netter Typ anbietet mit seinem Chef zu sprechen, sobald dieser wieder da ist. Danach goennen wir uns einen ordentlichen Fruehstueckslunch und widmen uns dem ueblichen nichts tun, musik hoeren und im Takt dazu zu nicken. Ich marschiere schliesslich noch in die Stadt rein, um die Post aufzusuchen und ein paar Dinge einzukaufen, danach treffe ich Regina, es geht zurueck zum Campingplatz wo ein Nachmittagsschlaefchen halte und ein bisschen an meinem Blog tippsle. Am Abend bekommen wir Gesellschaft von einem daenischen Paerchen, welche mit Regina den Tauchkurs machen und schliesslich kommen auch noch Mirko und Nemo vorbei.

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