Freitag, 1. Februar 2008

Great Ocean Road 12./13. Jaenner

Nach einer ganzen Weile mehr oder weniger Nichtstun in der Frueh kommt schliesslich Richard von seiner 'Sohn Ben abholen'-Tour zurueck und ich lerne den kleinen siebenjaehrigen Rabauken kennen. Zurueckhaltend, etwas schuchtern, aber soooooo suess! Gegen Mittag kommen dann schliesslich ein paar Freunde von Rene, dem Hauptbewohner der Fabrik, vorbei um Regina und mich auf einen Campingausglug an der Great Ocean Road mitzunehmen. Hab ich zwar alles schon gesehen, aber die Leute sind nett, und in Melbourne hab ich grad eh nichts zu tun. Zu siebt starten wir los, Rene und Regina in seinem Campervan und ich mit den vier andern in nem Kombi. Nateurlich ists zu fuenft in dem Auto ziemlich kuschlig, aber unsere Laune ist gut und laesst sich auch davon nicht trueben. Nach einem kurzen Einkaufsstopp und Schlaumachen bei einer Touristeninformation stuerzen wir uns auf die schoene Kuestenstrasse. Ich stelle fest, dass ich Glueck hatte ein paar Monate vorher hier gewesen zu sein, irgendwie ist aus dem schoenen Gruen ein etwas trostloses Braun geworden. Erster Stopp sind die Stevensons Falls, wo Zeit fuer ein kurzes Bad ist, fuer alle die sich ins kalte Nass trauen. Ausserdem sind gerade ein paar Kinder dabei Aale zu angeln - mit Erfolg. Das arme Geschoepf wird allerdings nach dem Erfolgserlebnis wieder zurueck ins Wasser entlassen. Nachdem wir noch ein bisschen Zeit haben fahren wir auf meine Empfehlung hin weiter Richtung Blanket Bay, wo wir wiedermal die Sperre ignorieren und am erstaunlich vollen Campingplatz unser LAger aufschlagen. Beim Essen zubereiten holt uns schliesslich die Dunkelheit ein, danke einer improvisierten Taschenlampen-Lampe lassen wir uns davon aber nicht abhalten. Davor, waehrend und nach dem Mahl erfreuen wir uns an selbstgemachtem Wein und einigen Kameraspielchen - wie zum Beispiel Langzeitbelichtungen von den Kerzenlichtern, oder Langzeitbelichtungen mit einmal Blitzen. Irgendwann haben wir davon aber genug, goennen uns eine Kokosnuss und marschieren hinunter zum Strand, wo wirs tatsaechlich schaffen ein kleines Feuerchen zustande zu bringen. Highlight dabei: Samen oder Fruechte die hier ueberall herum liegen und ganz wunderbar knallen wenn man sie ins Feuer wirft. Danach noch ein bisschen den wunderschoen klaren Sternenhimmel betrachten und ab ins Bett. Da es doch recht spaet geworden ist, beginnt der Tag relativ langsam und gemuetlich. Wahrend sich Regina und die Andern in die eiskalten Fluten fuer eine morgendliche Schwimmrunde stuerzen, ziehe ich dem einen Spaziergang den Strand entlang vor. Total entspannt kehre ich wieder zurueck wos schliesslich um ein Uhr Fruehstueck gibt. Der naechste Programmpunktsind nach Zusammenpacken natuerlich die 12 Apostel, welche auch beim zweiten Mal imposant sind. Allerdings ist der Himmel heute etwas verhangen und somit ist das Fotomotiv leider nicht ganz so postkarten-aehnlich wie beim letzten Besuch. Ausserdem gehen wir auch in einer Bucht zum Strand hinunter und lassen uns von der tosenden Brandung imponieren. Danach gehts wieder Richtung Heimat, nach einem kurzen kulinarischen Zwischenstopp bei einem Fish and Chips - Laden.

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