Montag, 19. November 2007

Melbourne 11./12./13. November

Nach einer geruhsamen Nacht und einem ebenso geruhsamen Fruehstueck lerne ich 'Uncle Richard' kennen, ein Freund von Richard, vor dessen Haus wir campen, in dessen Garten wir kochen und dessen Badezimmer und Kueche wir benutzen duerfen. Schliesslich fahren Richard und ich wieder zu der kleinen Bucht am Strand, diesmal um ein bisschen Braeune zu gewinnen und ab und an uns am Meereswasser zu erfreuen. Um zur Buch zu gelangen bedarf es einer kleinen Klettertour durch die Klippen, welche den Strandbesuch ein bisschen abenteuerlicher macht. Es folgt ein ueberaus entspannter Nachmittag, auch wenn das Wasser eindeutig zu kalt ist um laenger zu verweilen. Die Sonne ist dafuer umso waermer und zum ersten Mal hab ich so richtig das Gefuehl in Australien zu sein. Kein Regen, kein Woelkchen, nur Sonne, blauer Himmel und ueber 30 Grad. Bis auf eine kleine Klettertour und eine kurze Erkundung des restlichen Strands, bewegen wir uns nicht viel, sondern betreiben das, was viele Australier in ihrer Freizeit tun - sunbaking. Also braun werden lassen. Beim Weg zurueck finden wir den Namen von Richards siebenjaehrigen Sohn, den er voller Stolz einen Tag zuvor in den sandigen Stein eingraviert hat.
Am Abend kochen Richard und ich eine Riesenmenge Chilli con carne fuer uns drei, welche wir bei einem Film ueber James Cook verspeisen. Danach gehts ab in den Campervan und schlafen.
Endlich, endlich ist Montag und wir erledigen die Dinge die ich shcon laengst zu erledigen hatte, wie zum Beispiel eine Unterlagsmatte kaufen, und endlich wieder in den Besitz eines Handys zu kommen. Gesagt, getan. Keine 2 Stunden spaeter bin ich wieder fest im Netz der Kommunikation eingebunden.
Leider fehlt mir fuer diesen Nachmittag momentan die Erinnerung - daher... Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext.
Am Nachmittag gehen Richard, Uncle Richard (verwirrend ...), ein Freund von Uncle Richard und ich, nach einer weiteren Portion Chilli, ins Kino und schauen uns 'Across the Universe' an - Ein Film voll mit Beatles-Songs ueber die 68er Zeit. Ein bisschen depremierend - wie ich finde, aber sehr sehr sehr sehr gut! In etwas bedrueckter Stimmung fahren wir heim, die haelt aber zum Glueck nicht lang an, und gut gelaunt kuschel ich mich in die Decke.
Nach einer etwas erschwerten Kommunikation - da wenig Empfang und kaum Akku - mit meiner zukuenftigen Mitfahrgelegenheit, schaffen wirs herauszufinden, dass ich am folgenden Tag vormittags Melbourne zu verlassen habe, und am selben Tag gegen vier Uhr Gelegenheit hab meine zukuenftigen Mitreisenden kennenzulernen. Richards Idee ein Boot zu mieten und fischen zu gehen, gefaellt mir ganz ausgezeichnet und so machen wir uns auf den Weg um die Angeln zu holen, und im Queen Victoria Market ein paar kleine Fische einzukaufen. Die finden wir zwar nicht, dafuer ein paar gekochte, kalte Shrimps, die wir mehr oder wenigerfreiwillig gratis bekommen. Bis wir am Meer angekommen sind, ist dann leider schon zu spaet um fischen zu gehen und so fahren wir den ganzen Weg wieder zurueck zum Markt, wo Richard mich aus dem Auto schmeisst, damit ich auf meine Mitfahrgelegenheit warten kann, waehrend er ein paar Freunde besucht. Jene stecken allerdings im Verkehr fest und so hab ich ziemlich viel Zeit totzuschlagen, was mich an diesem schoenen sonnigen Nachmittag nicht weiter stoert. Schliesslich und endlich sind sie doch da, und ich lerne Mirko - aus Amsterdam, Michael - aus Daenemark und Mike - aus Schottland kennen. Ausserdem noch zwei deutsche Maedls, die von Sydney nach Melbourne mitgefahren sind, jetzt aber in Melbourne bleiben und arbeiten wollen. Nachdem ich ihnen 'mein' Hostel in St. Kilda empfohlen hab, sind sie auch schon weg und ich hab einen kurzen Plausch mit den Jungs, die allesamt sehr sympathisch sind - wenn auch das Namensdesaster zu Anfang etwas verwirrend ist.
Nicht lang darauf holt Richard mich wieder ab, um den letzten Abend mit mir in Melbourne zu zelebrieren, was wir in einer Bar auf dem Dach eines Hauses beginnen. Danach gehts zu einem indischen Restaurant, die leckeres Essen servieren - von dem Richard udn Richard wohl noch die naechsten Tage essen koennen. Dazu gibts Wein, nicht die letzte Flasche an diesem Abend und so ists kein Wunder dass ich am naechsten Morgen total zerstoert bin. - Aber das ist eine andere Geschichte.

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